Statement der JEF Deutschland zur Rolle einer künftigen Bundesregierung in der EU: Deutsche Europapolitik geht nur mit uns Jungen

Deutsche Europapolitik geht nur mit uns Jungen

Nina Höll, Beisitzerin der JEF, 10.01.2025

Wenn wir daran denken, wie wir Europa zukunftsfähig machen können, muss die junge Generation mitgedacht werden, denn auf uns kommt es an. 

Wie eine aktuelle Umfrage der Forsa im Auftrag der Europäischen Bewegung Deutschland bestätigt, sehen besonders junge Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren der EU positiv gegenüber. 88 % der Wahlberechtigten erachten die deutsche Mitgliedschaft in der EU als (sehr) wichtig. Dabei wird außerdem ganz klar deutlich, dass der Wunsch besteht, Themen wie Wirtschaft, Migration und Demokratie nicht nur national, sondern auf EU-Ebene zu lösen. Damit dabei auch langfristige Lösungen gewährleistet werden, ist es wichtig auf uns, die junge Generation zu hören und uns aktiv in den Prozess einzubeziehen. 

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Rückblick auf ein erfolgreiches Parlamentarisches Europaforum 2024 im Bundestag

Deutschland wählt, Europa zählt!

Ein paar Tage ist es nun schon her, dass wir die coole Chance hatten, Europa direkt in den Bundestag zu bringen! Zusammen mit den vier Abgeordneten Yannick Bury MdB (CDU), Chantal Kopf MdB (Grüne), Josip Juratovic MdB (SPD) und Thomas Hacker MdB (FDP) und rund 80 jungen Menschen starteten wir in unsere Bundestagswahlkampagne und fühlten den Panelist:innen mit allerlei Europathemen auf den Zahn.

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Die Zukunft des Nahost-Konflikts: Reflektionen der JEF Deutschland // The future of the Middle East conflict: reflections by JEF Germany

Die Zukunft des Nahost-Konflikts: Reflektionen der JEF Deutschland

Stand: 14.12.2024, English version below

Über ein Jahr ist seit den von der Hamas koordinierten Terrorangriffen am 7. Oktober 2023 in Israel vergangen, die eine neue Gewaltspirale rund um den komplexen historischen Konflikt im Nahen Osten verursacht haben. Dieser umfasst unter anderem Akteur:innen aus Israel, Palästina, Libanon, Syrien und dem Iran. 

Seitdem war es von unserer Seite still. Dies heißt nicht, dass keine Debatten geführt, Positionen ausgearbeitet und Argumente ausgetauscht wurden – im Gegenteil. Kein Konflikt spaltet junge Menschen in Deutschland im Jahr 2024 so sehr wie dieser. So zeigt die Shell Studie 2024, dass von den befragten 15 bis 25 Jährigen knapp ein Drittel (30 %) begrüßt, dass sich Deutschland klar auf die Seite Israels gestellt hat, genauso viele lehnen dies jedoch ab. Etwa ein Viertel (27%) ist in dieser Frage unentschieden. 

Die Komplexität des Konfliktes in seiner Gänze nur ansatzweise abzubilden ist unmöglich und die katastrophale humanitäre Lage sowie die historische Dimension des Leids machen den Konflikt hoch emotional. Wir beobachten, wie wenig Raum für konstruktive Debatten und Empathie besteht und ein offener Diskurs zunehmend nicht mehr möglich ist.

Trotzdem möchten wir uns als Junge Europäische Föderalist:innen äußern und unsere Rolle begreifen. 

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Staffelübergabe im Auswärtigen Amt bei Staatsministerin Anna Lührmann

Nicht alle Tage passiert es, dass wir eine ehemalige JEFerin als Staatsministerin für Europa im Auswärtigen Amt sitzen haben ??
Gestern waren unsere Bundesvorsitzende Melanie Thut und unsere Bundesvorsitzende a.D. Clara Föller bei Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa, eingeladen für ein Hintergrundgespräch zur Staffelübergabe an der Spitze der JEF Deutschland. Clara bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und die drei machten einen Recap zur Europapolitik der noch amtierenden Bundesregierung. Natürlich stand auch die Zukunft Deutschlands in Europa auf der Agenda und wir präsentierten unsere Gedanken zur Bundestagswahl.

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Bewirb dich jetzt für das Studienjahr 2025/26 am College of Europe!

Du interessierst dich für European Studies, hast bereits einen Bachelor- oder Masterabschluss, strebst eine Karriere in der #EU an und willst dich aktiv an einer starken & demokratischen Zukunftsperspektive der EU beteiligen?

All das kannst du am College of Europe in Brügge, in Warschau oder in Tirana erlernen und erleben!

Bewirb dich jetzt für das Studienjahr 2025/26 und studiere in einem internationalen Umfeld in postgradualen Masterprogrammen Politik, Internationale Beziehungen, Recht, Wirtschaft, Interdisziplinäre Studien oder Europäische Transformation und Integration. Angeleitet von renommierten Professorinnen und Professoren sowie unterschiedlichsten Gastdozierenden lernst du in dem zehnmonatigen Studium auf Englisch und Französisch gemeinsam mit Studierenden verschiedenster Nationen.

Bewirb Dich jetzt bis zum 15. Januar für einen Studienplatz mit möglichem Stipendium!

Mehr Informationen findest du hier: https://netzwerk-ebd.de/projekte/college-of-europe/

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Einladung zum Parlamentarischen Europaforum! 

Einladung zum Parlamentarischen Europaforum! 

Europa mitgestalten – seid dabei! Am 5. Dezember 2024 findet das
Parlamentarische Europaforum im Deutschen Bundestag statt. Unter dem Titel
„Europa mitgestalten – Prioritäten junger Menschen für die Bundestagswahl
2025 und darüber hinaus“ wollen wir gemeinsam darüber sprechen, welche
Themen jungen Menschen wichtig sind, um ein geeintes, demokratisches und
nachhaltiges Europa zu gestalten.

Details zur Veranstaltung:

*        Datum: Donnerstag, 5. Dezember 2024
*        Beginn: 13:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr
*        Ort: Deutscher Bundestag, Paul-Löbe Haus, Raum E600

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Invitation „Federalist Café: 10 years of the Berlin process – young people’s voices on enlargement and reconciliation“

Invitation

Federalist Café: 10 years of the Berlin process – young people’s voices on enlargement and reconciliation

in 2022 Kosovo has submitted its candidacy to become a member of the European Union. However, discussions around EU integration and regional cooperation have been held for over a decade now, especially in the format of the so-called “Berlin process”. Next to these institutional developments, we would like to dive into the topic of how civil society organisations have accompanied these processes and made especially young people’s voices from Kosovo heard. As the Young European Federalist Movement, a europe-wide community beyond the borders of the EU has been a reality for many years now. We would like to share our experiences in building bridges for a common future through our work and explore ways of getting engaged.

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Vision, Reform & Realität: Die JEF Deutschland wird 75 Jahre alt

Von links nach rechts: Moritz Hergl (stellv. Bundesvorsitzender), Helene Salzburger (stellv. Bundesvorsitzende), Alex Weber-Herrmann (Beisitzer), Melanie Thut (Bundesvorsitzende), Mathias Staudenmaier (Schatzmeister), Carolin Robert (stellv. Bundesvorsitzende), Nina Höll (Beisitzerin), Konstantin Petry (Beisitzer), Paula Gehrs (Beisitzerin), Jan Hörnschmeyer (stellv. Bundesvorsitzender), Yana Alimova (Beisitzern), Matthias Meinert (Bundessekretär)

Foto: JEF Deutschland

2024 markiert das 75-jährige Jubiläum der JEF Deutschland, denn vom 2. bis 4. September 1949 versammelten sich rund 40 junge Menschen auf der Wachenburg bei Weinheim und gründeten dort den Bund Europäischer Jugend. Nach den Gräueltaten im Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg waren die Mitglieder fest entschlossen, eine neue europäische Ordnung zu schaffen, die auf Frieden und Kooperation basierte. Sie bezogen sich dabei auch auf das Manifest von Ventotene, das 1941 während des Zweiten Weltkriegs von Altiero Spinelli und anderen Verfechter:innen eines föderalen Europas verfasst wurde. Es enthält die Gründungsprinzipien des europäischen Föderalismus und stelle einen positiven Gegenentwurf zum Faschismus und Nationalismus dar. 1957 benannte sich der BEJ in „Junge Europäische Föderalisten“ um, mit dem klaren Ziel, die Vision eines föderalen Europasvoranzutreiben – ein Europa, das sich auf Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Überwindung des Nationalismus stützt.

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Offene Grenzen statt Schlagbäume – JEFer:innen demonstrieren in Schengen

Foto: JEF Deutschland

Bereits vor 75 Jahren haben junge Föderalist:innen aus Deutschland und Frankreich die Schlagbäume an der Grenze zersägt und für ein grenzenloses Europa gekämpft – und so dürfen wir es heute nicht hinnehmen, dass der Stellenwert des Schengener Grenzkodexes durch politische Entscheidungsträger:innen zunehmend verwässert und zum politischen Spielball gemacht wird!

So haben wir JEF vor einem Monat eine Petition gestartet unter dem Motto „Offene Grenzen statt Schlagbäume – Grenzkontrollen umgehend beenden!“ und beim JEF-Bundeskongress den Antrag „OFFENE GRENZEN STATT SCHLAGBÄUME: GEGEN DIE POLITISCHE INSTRUMENTALISIERUNG VON SCHENGEN“ beschlossen, der in ähnlicher Form auch vom EUD-Bundeskongress angenommen wurde.

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Statement der Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland zur Parlamentswahl in Georgien

Statement der Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland zur Parlamentswahl in Georgien

Die Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland (JEF) bedauern zutiefst die Ergebnisse der Parlamentswahl am 26. Oktober in Georgien. Wie die große Mehrheit der georgischen Jugend hatten auch wir gehofft, dass Georgien auf seinem Weg in die Europäische Union (EU) mit dieser Wahl weitere Fortschritte machen würde. Dies scheint jedoch unter der Partei „Georgischer Traum“, die zuletzt regierte und nun die Wahl gewann, kaum möglich zu sein.

Wir verurteilen aufs Schärfste die dokumentierten Angriffe und Manipulationen, die den demokratischen Wahlprozess in Georgien beeinträchtigt haben. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und andere Beobachtermissionen berichteten über ein Klima der Einschüchterung, verbale und physische Angriffe auf Wähler:innen, Wahlbeeinflussung sowie legislative Manipulationen, die den Wahlverlauf prägten. Es ist inakzeptabel, dass Menschen daran gehindert werden, frei und friedlich ihre Stimme abzugeben.

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