Statement der JEF Deutschland zur Rolle einer künftigen Bundesregierung in der EU: Deutsche Europapolitik geht nur mit uns Jungen

In der Studie werden Forderungen nach einer stärkeren Rolle Deutschlands innerhalb der EU laut. Auch für uns als JEF ist das ein wichtiger Punkt, den wir im Bundestagswahlkampf auch in den Positionen der Parteien fordern und wiedererkennen wollen. In unserer Kampagne “Deutschland Wählt, Europa zählt” fordern wir daher beispielsweise ein Ende des “German Votes”. Dies bezieht sich auf die wiederkehrenden Blockaden einzelner wichtiger Gesetzesvorhaben der EU durch ein deutsches Veto im Rat der EU. Es ist Zeit sich für mehr europäische Kooperation  zu positionieren und Themen wie die Wiederherstellung der Personenfreizügigkeit im Schengen Raum, das Fördern von echtem Klima- und Naturschutz sowie die Unterstützung der Ukraine für eine sichere Zukunft der EU müssen auch im deutschen Wahlkampf mitgedacht werden. Das zählt für uns. 

Den Jugendlichen im Alter von 18 – 29 Jahren reicht das aber noch nicht. Sie fordern von der Bundesregierung eine explizite Europastrategie. Dabei steht die Frage, wie Europa in der Zukunft weiterhin  glaubwürdig für die Demokratie, die Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit einstehen will. Um ein handlungsfähiges und geeintes Europa zu garantieren, ist es unabdingbar, dass wir und unsere Meinungen gehört werden! Wir als junge europäische Föderalist:innen möchten uns dafür in diesem Bundestagswahlkampf, aber auch darüber hinaus stark machen. Wenn man an Europa denkt, gehört die Jugend dazu. Dabei ist es wichtig, dass wir die EU auch kritisch betrachten. So sagen in der Umfrage beispielsweise 88 % der Befragten, dass die EU die Aufgabe der Verteilung von Geflüchteten nicht ausreichend bewältigt und 62 %, dass die EU derzeit nicht in der Lage, die Demokratie vor Gefahren von innen und außen zu schützen. Wir Jungen blicken Europa zwar hoffnungsvoll entgegen, fordern jedoch Reformen und zukunftsfähige Politik! Hierzu braucht es Europa im deutschen Wahlkampf, denn die künftige Bundesregierung wird sich diesen Herausforderungen als Mitgliedsstaat im Rat der EU stellen müssen. Deutschland wählt, Europa zählt, gerade für die nächste Generation. 

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