JEF lehnen anti-europäischen Populismus und Zusammenarbeit mit AfD/JA ab

AfD ist nationalistische, rassistische, homophobe und anti-europäische Partei

In einem Beschluss des Bundesausschusses erklären die Jungen Europäischen Föderalisten ihre Position zur Partei “Alternative für Deutschland” (AfD) und deren Jugendorganisation “Junge Alternative” (JA). Die Delegierten des Bundeskongresses hatten bereits im Herbst letzten Jahres den Bundesvorstand dazu aufgefordert, keine aktive Zusammenarbeit mit der AfD und der JA sowie anderen AfD-parteinahen Hochschulgruppen und Organisationen zu suchen.

“Die AfD ist eine nationalistische, rassistische, homophobe und anti-europäische Partei und steht damit für das, wofür die JEF nicht steht“, stellt der Bundesausschuss in seinem Beschluss vom Wochenende des 3. bis 5. März 2017 fest. Damit konkretisierte die Vertretung der JEF Landesverbände den Umgang mit der Partei Alternative für Deutschland (AfD) und ihrer Jugendorganisation Junge Alternative (JA). Der Bundesausschuss sandte ein eindeutiges Zeichen und erklärte die gleichzeitige Mitgliedschaft bei der selbsternannten Alternative und der JEF als unvereinbar.

„Wer auf einfache Vorurteile setzt, Verlustängste schürt und den Bürger*innen suggeriert, sie würden tatsächlich von einer unabwählbaren abgehobenen Elite regiert, hat den demokratischen Grundkonsens verlassen“, konstatiert Malte Steuber, der als stellvertretender Bundesvorsitzender den Antrag auf den Weg gebracht hat. Die JEF sieht sich freiheitlich-demokratischen Werten verpflichtet und unterbreitet pro-europäische föderalistische Vorschläge – auf Grundlage der zwölf Hertensteiner Thesen von 1946 über das Politische Programm von 2012 bis hin zu detailreichen Beschlüssen zu Fachthemen. „Wir wollen als Träger von Projekten der Jugendbildungsarbeit eine demokratische Auseinandersetzung anstatt einfachem Populismus. Jugendliche sollen sich zu mündigen Bürger*innen entwickeln und europäische Politik verstehen und gestalten können.“ Als solche würden sich die JEF in Zukunft nicht der kritischen und harten Auseinandersetzung mit Vertreter*innen der selbsternannten Alternative verweigern, eine aktive Einbindung von AfD und JA seitens der JEF-Verbände und Teilnahme an ihren Veranstaltungen wird es allerdings nicht geschehen.

 

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