Freie Plätze für den Bundesausschuss in Wiesbaden

Gute Neuigkeiten!
Der kommende Bundesausschuss wird aller Voraussicht nach wieder in Präsenz stattfinden, und zwar in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden! Das Ganze soll am Wochenende vom 16. – 18. Juli stattfinden!

Da sich bislang nicht alle Delegierten zum BA angemeldet haben und wir diesmal auch alle Plätze nutzen wollen, haben wir uns überlegt, den BA für weitere Teilnehmer*innen zu öffnen. Um also weitere JEF-Mitglieder in den Genuss einer bundesweiten Präsenz-Veranstaltung kommen zu lassen, können sich ab sofort Alle für den kommenden BA anmelden, denn wir werden über spannende Themen sprechen, z.B. die Bundestagswahlkampagne. Zur Anmeldung.

+++ Bitte beachtet, dass wir aufgrund der geltenden Corona-Vorschriften, darauf bestehen müssen, dass ihr euch bis spätestens zum 27.06 um 23:59 Uhr angemeldet habt! +++

Aufgrund von Corona würden wir euch bitten, nicht sofort ein Zugticket zu buchen, sondern auf eine Zusage und entsprechenden Hinweis unsererseits zu warten. Bis dahin hoffen wir sehr, dass uns die Pandemielage keinen Strich mehr durch unsere Rechnung macht und wir uns alle in Wiesbaden wiedersehen können!

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Statement zur erzwungenen Flugzeuglandung in Belarus

Statement zur erzwungenen Flugzeuglandung in Belarus

Am 23.05. hat die belarussische Regierung die Landung eines Passagierflugzeugs in Minsk erzwungen. Ziel war die Festnahme des regierungskritischen Journalisten Roman Protasewitch. Beim vergangenen Europäischen Rat am 24. Mai haben die EU Staats- und Regierungschefs den Vorfall scharf kritisiert und die sofortige Freilassung Protasewitchs gefordert.

Der gewaltsame und völkerrechtswidrige Eingriff des belarussischen Regimes bildet den traurigen Höhepunkt einer Serie von Versuchen, die Demokratiebewegung in Belarus einzuschüchtern und regierungskritische Stimmen mundtot zu machen. Als Junge Europäische Föderalisten Deutschland setzen wir uns, gemeinsam mit unseren Partnersektionen, schon seit Jahren für ein demokratisches, friedliches, freies und weltoffenes Belarus als Teil Europas ein. Wir stehen an Seite derer, die sich bereits seit Monaten – unter massiven Repressionen und gewaltsamen Unterdrückungsversuchen – unbeirrt für ein demokratisches Belarus einsetzen. Daher verurteilen auch wir dieses aggressive Vorgehen des Diktators Alexander Lukashenko.

Bestürzt müssen wir beobachten, dass der Europäischen Union immer wieder misslingt, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Europäische Werte zu schützen. Schon im Inneren der EU werden diese Werte in vielen Mitgliedstaaten nur teilweise beachtet. In der unmittelbaren Nachbarschaft der EU zeugt der katastrophale Zustand in Geflüchtetenlagern oder die gewaltsame Annexion von Teilen der Ukraine durch Russland vom Scheitern der EU. Das Konsensprinzip in der Außenpolitik und weiteren Politikbereichen hat wiederholt dazu geführt, dass notwendige Maßnahmen nicht oder nur zu spät getroffen werden.

Zunehmend beobachten wir, wie die Rolle der EU im außenpolitischen Handeln unterminiert wird und autokratische Machthaber immer mehr Einfluss gewinnen. Nie war die EU eine geopolitisch ernstzunehmende Rivalin. Stattdessen ergab sich ihre globale Stärke vornehmlich aus ihrem wirtschaftlichen Einfluss. Unzureichende Investitionen und der fortschreitende Wandel in wichtigen Wirtschaftsbereichen wie Digitalisierung oder nachhaltige Technologien sowie die Verschiebung von Handelsströmen kostet die EU selbst in diesem Bereich an Stärke.

Unsere Forderungen: Föderalistische Außenpolitik jetzt!

Will Europa zukünftig in der Lage sein, nach innen und außen für ihre Werte und Prinzipien einzustehen, muss sich die EU dringend aus ihrem intergouvernmentalen Flickenteppich befreien. Ein*e einzige*r europäische*r Außenminister*in hätte schnell und eindrücklich auf die Provokationen aus Belarus und anderen Staaten reagieren können. Ausgestattet mit ausreichender Hard- und Softpower hätte sie die Entführung von Roman Protasewitch unter Umständen verhindern können. Das bedeutet die Erfolgsstory europäischer Integration der letzten Jahrzehnte  zu erzählen, aber auch eine europäische Armee zu etablieren, die nationale Armeen ersetzt – dadurch Ressourcen bündelt, Beschaffungsprozesse erleichtert und Verteidigungsausgaben reduziert – die in der Tradition der Abrüstung steht. Unsere Forderung für die Zukunft Europas ist daher klar: Nur wenn die EU endlich beginnt, außenpolitisch strategisch und mit einheitlicher Stimme aufzutreten, kann die EU heutige und zukünftige Herausforderungen überwinden!

Findet auch hier das Statement der JEF Niedersachsen zu diesem Thema: https://jef-nds.de/statement-zur-erzwungenen-flugzeuglandung-in-belarus/

Unseren Beschluss zur Situation in Belarus vom Bundesausschuss im November 2020 findet ihr hier: https://www.jef.de/dokumente/resolution-fuer-ein-demokratisches-und-freies-belarus/

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70 Jahre und “Still a Generation Ahead”!

Am Wochenende des 11. bis 13. Oktober 2019 trafen sich 140 Delegierte und Mitglieder der Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland e.V. zu ihrem Bundeskongress. Der Verband feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Seit 70 Jahren setzen sich die JEF als überparteilicher, europäisch organisierter Jugendverband für die europäische Idee, europapolitische Bildungsarbeit und die Vereinigten Staaten von Europa ein. Auf dem Kongress wurde allerdings nicht nur gefeiert. Mit der Nachwahl einiger Mitglieder des Bundesvorstands und den Beschlüssen verschiedenen europapolitischer Positionen schaute die JEF auch auf die nächsten 30 Jahre bis zum 100. Geburtstag. “Wir blicken zurück auf eine tolle, erfolgreiche Geschichte europäischen Engagements tausender junger Menschen in Deutschland und Europa. Hier bleiben wir aber nicht stehen. Mit der JEF Deutschland wird auch die nächsten 70 Jahre zu rechnen sein”, verdeutlicht Malte Steuber, Bundesvorsitzender der JEF Deutschland, den Anspruch des Jugendverbands, der in Deutschland fast 4000 Mitglieder und 100 Kreisverbände hat.  

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#WirStehenZusammen – Verurteilung der rechtsextremisitischen, antisemitischen Tat in Halle

Beschluss des 66. Bundeskongresses der JEF Deutschland 2019:

Wir verurteilen den grausamen, menschenverachtenden, antisemitischen und rechtsextremistischen Terrorangriff, der sich am 9. Oktober 2019 in Halle (Saale) zugetragen hat. Wir stehen fest und solidarisch mit allen Jüdinnen und Juden deutschland-, europa- und weltweit, sowie mit allen Menschen, gleich welcher Hautfarbe, Ethnie, Religion, sexuellen Orientierung oder welchen Geschlechts, die von dieser oder ähnlichen Taten betroffen sind.

Wir begrüßen die vielen Solidaritätsbekundungen aus Gesellschaft und Politik, die eindeutig zeigen, dass Antisemitismus und Rechtsradikalismus in Deutschland und Europa keine Mehrheitsmeinung sind. Jeder und jede ist in Deutschland und Europa zuhause; ganz besonders Menschen jüdischen Glaubens, die in der Geschichte so viele tragische und grausame Verbrechen erleiden mussten. Der Angriff auf die Synagoge in Halle (Saale) ist deshalb ein Angriff, der weit über eine Glaubensgemeinschaft hinausreicht. Es ist ein Angriff auf die offene, tolerante Gesellschaft als Ganzes, auf fundamentale Werte und Rechte.

Die Europäische Union entstand nach dem 2. Weltkrieg auch als Bollwerk und Versprechen, dass so etwas wie der Holocaust nie wieder passieren dürfe. Leider ist der Terrorakt von Halle (Saale) deutschland-, europa- und weltweit kein Einzelfall. Antisemitische Tendenzen nehmen in Deutschland und Europa stark zu. Zu lange wurde dies von einer breiten Öffentlichkeit und vielen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Institutionen ignoriert. Daran erinnert der Anschlag von Halle (Saale) in schmerzlicher Art und Weise. Insbesondere der Umstand, dass sich der Attentäter in eine Reihe rechtsextremer Amokläufe einreiht und dass sich die gewaltbereite rechtsextreme Szene europa- und weltweit immer stärker vernetzt, muss im Rahmen der Tat herausgestellt werden. Diese gewaltbereiten, rechtsextremen Netzwerke müssen aufgedeckt, strafrechtlich verfolgt und zerschlagen werden.

Hass und Ausgrenzung werden zudem befeuert von rechtsradikalen Parteien und Bewegungen wie der NPD oder Pegida. AFD und ihr Jugendverband, Junge Alternative, bereiten mit ihrem fremdenfeindlichen Tonfall, teils menschenverachtender Kommunikation und Verhalten den Nährboden, auf dem rechtsextremistische und antisemitische Ressentiments gedeihen können.

Als JEF Deutschland treten wir dem entschieden entgegen. Zuletzt haben wir dies vor genau einem Jahr mit einem Bundeskongress, der in Halle (Saale) stattfand, gezeigt. Wir stehen für ein friedliches, sicheres und tolerantes Europa und eine offene Gesellschaft. Die europäische Idee und der europäische Bundesstaat, für den wir eintreten, fußt auf Menschenwürde, Toleranz, Gleichberechtigung, Religionsfreiheit und anderen fundamentalen Menschenrechten und Prinzipien. Er fußt darauf, dass alle Menschen einen festen Platz in ihm haben.

Wir rufen dazu auf, sich gemeinsam gegen jede Form von Rechtsradikalismus und ganz besonders Antisemitismus zu stellen, stetig wachsam zu sein und für fundamentale Werte und Rechte zu streiten. Wir wollen und werden gemeinsam zeigen, dass Deutschland aus der Verantwortung seiner Geschichte gelernt hat. Nie wieder!

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“Still a Generation Ahead!” – JEF feiert 70-jähriges Jubiläum

Berlin – Vom 11. bis 13. Oktober 2019 findet der 66. Bundeskongress der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Deutschland e.V. in Berlin statt. Der diesjährige Bundeskongress steht im Zeichen des 70. Jubiläums des europäischen Jugendverbandes  Dabei soll aber nicht nur zurückgeschaut und gefeiert werden. Gemeinsam mit den Delegierten der 15 Landesverbände und 100 Kreisverbände, aber auch allen interessierten Gästen will die JEF die nächsten 30 Jahre Europa gestalten – ganz unter dem Motto „Still A Generation Ahead“! 

Seit 70 Jahren begleitet die JEF die Entwicklung der Europäischen Union als treibender Motor für die politische europäische Jugend. “Wir erleben, dass Europa in der Lebensrealität junger Menschen angekommen ist. Die EU ist aber noch lange nicht perfekt und die Mitgliedstaaten sind viel zu oft ein Problem für handlungsfähige europäische Politik”, sagt Tim Odendahl, Bundessekretär. Die JEF verstehe sich zugleich als ein Bindeglied und Sprachrohr der europäischen Jugend. “Seit 70 Jahren bringen wir nicht nur überparteilichjunge Europäerinnen und Europäer zusammen und machen auf Europa aufmerksam, sondern nehmen unseren Bildungsauftrag ernst, treiben deshalb Diskussionen voran und entwickeln innovative Ideen für unser Europa.” 

Am Freitagabend geht es los mit einem feierlichen Empfang im Europäischen Haus in Berlin (Unter den Linden). Dort begrüßen Vertreter*innen des Verbandes und der Politik die rund 120 Delegierten. (Nach eröffnenden Worten von Malte Steuber, Bundesvorsitzender, und Frank Piplat, Leiter der Vertretung des Europäischen Parlaments in Deutschland, werden Michael Roth, MdB, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Linn Selle, Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland und Heinz-Wilhelm Schaumann, Vize-Präsident der Europa-Union Deutschland, Grußworte sprechen.)

 Anschließend wird der Bundeskongress in der Jugendherberge am Ostkreuz (Marktstraße 9-12) am Samstagmorgen um 9 Uhr offiziell eröffnet. Die gesamte Übersicht des Kongresstages findet sich hier. Am Abend findet im Anschluss der Tagung die„BuKo Part im N3 Club (Hackescher Markt) statt. Am Sonntag endet der Bundeskongress gegen 13 Uhr.

 Zeitgleich zum Bundeskongress tagt der Bundesausschuss der JEF Deutschland, ebenfalls in Berlin.

 Alle Infos rund um den 66. Bundeskongress der JEF und das 70-jährige Jubiläum

Pressekontakte: Katharina Vollmer (Pressesprecherin und Beisitzerin im Bundesvorstand), Jula Lühring (Kommunikations-Managerin)

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Still a Generation ahead! 66. Bundeskongress im Oktober in Berlin

Ankündigung: BuKo 2019 der JEF Deutschland

Mit 66 Bukos und mittlerweile 70 Jahren fangen wir erst so richtig an! Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Europäischen Föderalisten 1949 gegründet, um gemeinsam für ein vereintes und föderales Europa einzutreten. Vieles ist seitdem geschehen, Europa ist zusammengewachsen, aber Europa wird auch an seinen Aufgaben weiterwachsen müssen. Die Europäische Union als Projekt steht vor großen globalen Herausforderungen.

Viele gemeinsame europäische Projekte gelten auch heute noch als utopisch, doch war es damals auch utopisch sich vorzustellen, dass es jemals eine Generation Erasmus geben würde. Wie geht es weiter mit Europa?  „Still a generation ahead“ Europa weiterzudenken, dass ist das Motto des 66. Bundeskongress in der Hauptstadt Berlin. Die hohe Beteiligung zu den Europawahlen zeigt, das Interesse und die Begeisterung für europäische Ideen ist gewachsen.

Gemeinsam mit Delegierten aus 15 Landesverbänden sowie vielen Gästen von nah und fern wollen wir auf die lange Geschichte der föderalen Idee zurückblicken, aber auch zusammen nach vorne blicken, wie es die nächsten 30 Jahre mit der JEF weitergehen soll.

Der Bundeskongress ist bewusst als offene Tagung auch für Gäste geöffnet. Daher möchten wir auch alle Interessierten einladen, bei unserer Tagung vorbeizuschauen.

Wir freuen uns sehr euch dieses Jahr anlässlich des Jubiläumsjahres zum Ende des Kalten Krieges in jener Stadt zu begrüßen, die für die Spaltung Europas stand und schließlich zum Symbol für die Einheit Europas wurde.

Lasst uns Europa machen, gemeinsam als „Generation ahead“ Europa weitermachen!

von Stephan Raab,
Mitglied im Bundesvorstand


Alle wichtigen Informationen zum Bundeskongress findest du gebündelt auf unserer Webseite zur Tagung: jef.de/buko2019

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Bundesausschuss in Göttingen

Anmeldung für Delegierte freigeschaltet

Der erste Bundesausschuss 2019 findet am 5. bis 7. April in Göttingen statt. Die Anmeldung hierzu ist nun eröffnet. Die Tagung wird gefördert durch den Kinder- und Jugendplan (KJP) des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Mittel der Europa-Union (EUD) Niedersachsen. Die Konditionen und weitere Informationen findet ihr im Anmeldeformular. Die Einladung mit Tagesordnung durch das Präsidium des Bundesausschusses erfolgt noch fristgemäß.

Bis zum 18. März 2018 können sich Delegierte der Landesverbände und (satzungsgemäße) Gäst*innen hier verbindlich für den Bundesausschuss 2019-I anmelden.

Für organisatorische Rückfragen steht euch das Bundessekretariat (info[at]jef.de) zur Verfügung.

Bundesausschuss in Göttingen
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