Rückblick Bundeskongress 2022
Gemeinsames Statement l Scholz’ Prager Europarede: Reformvorschläge bleiben hinter Ambitionen für ein föderales Europa zurück
Ventotene, 31 August 2022
Kernpunkte:
- Die Prager Europarede von Bundeskanzler Scholz vom 29. August ist ein willkommener Aufruf zur institutionellen Reform der EU.
- Scholz’ Ansatz manifestiert jedoch Intergouvernementalismus und vermisst konkrete Schritte, europäische Demokratie zu stärken und in einen föderalen Bundesstaat zu investieren.
- Um das zu erreichen, braucht es weitreichende Vertragsveränderungen, die auf den Empfehlungen der Bürger*innen aus der Konferenz zur Zukunft Europas aufbauen.
Man kommt nicht umhin, die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz an der Karls-Universität am 29. August 2022 mit der Sorbonne-Rede von Präsident Emmanuel Macron im Jahr 2017 zu vergleichen. Angesichts der ernsten politischen Lage in Europa sind die Erwartungen, die an den Bundeskanzler einer stark pro-europäischen Bundesregierung des bevölkerungsreichsten Mitgliedstaates der EU gestellt werden, entsprechend hoch. Dass Scholz überhaupt Prag als Ort dieser wichtigen Rede gewählt hat und damit die Zugehörigkeit mittelosteuropäischer Staaten in die Europäische Gemeinschaft unterstreicht, ist sehr begrüßenswert, ebenso wie die sehr grundsätzliche Hervorhebung Europas als Friedensprojekt, das es zu erneuern gilt.
“In diesem Sinne begrüßen wir als Junge Europäische Föderalist*innen auch die ausdrückliche Forderung nach institutionellen Reformen und Vertragsänderungen”, kommentiert Clara Föller, Bundesvorsitzende der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Deutschland. “Doch auch wenn Scholz hier eine Reihe sehr berechtigter und dringend notwendiger Reformen aufzeigt, weist die Prager Europarede auch einige zentrale Mängel auf”, fährt sie fort. “Es muss jetzt darum gehen, den zivilgesellschaftlichen Kern der Europäischen Union selbst zu stärken und Bürger*innen und insbesondere jungen Menschen mehr Einfluss auf die politischen Entscheidungsprozesse einzuräumen”.
Es ist richtig, das Einstimmigkeitsprinzip im Rat der Europäischen Union ist die Achillesferse der EU, wenig schränkt unsere Handlungsfähigkeit so offensichtlich ein, wie der Rat. Unbeantwortet bleibt jedoch weiterhin die Frage, wie die Uneinigkeit zwischen den Mitgliedstaaten überwunden werden kann, um überhaupt eine Basis für institutionelle Reformen zu schaffen. Selbstverständlich ist und bleibt es auch weiterhin die Unterstützung der Ukraine einerseits im Kampf gegen die russische Invasion, andererseits aber auch in ihrem Wunsch, selbst Mitglied der Europäischen Union zu werden. Ebenso ist es entscheidend Moldawien und Georgen eine glaubwürdige Beitrittsperspektive in Aussicht zu stellen und gleichzeitig neue Energie in die Erweiterung des westlichen Balkan zu investieren. Darüber hinaus geht Scholz bemerkenswert detailreich auf so zentrale Themenbereiche ein wie die Verteidigung demokratischer und rechtsstaatlicher Prinzipien in den EU-Mitgliedstaaten, eine gemeinsame Asyl- und Migrationspolitik oder weitere Anstrengungen im Kampf gegen die Klimakrise.
Dennoch ist das Bild, das Scholz in Prag von der Zukunft Europas zeichnet, bemerkenswert schemenhaft. Wer ein Anknüpfen an den Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP oder gar die Vorstellung einer Scholz’schen Vision für die Zukunft Europas erwartet hatte, wurde enttäuscht. Denn auch wenn Scholz eindeutig wörtlich für institutionelle Reformen wirbt, überrascht er doch mit einer erschreckend intergouvernmentalen Perspektive, wie diese Reformen ausgestaltet sein sollten.
“Wir müssen uns klar machen, dass jegliche nationale Anstrengungen zur Bewältigung der Probleme, vor denen Europa derzeit steht, nur einen sehr begrenzten Nutzen haben können”, kommentiert Clara Föller und weiter: “Europäische Zusammenarbeit, wie sie von Scholz mehrfach gefordert wird, darf kein Synonym für einen sich weiter manifestierenden Intergouvernmentalismus sein. Vielmehr gilt es aus der Logik nationalstaatlicher Entscheidungsprozesse auszubrechen und in ein gemeinsames europäisches Interesse zur Stärkung der europäischen Demokratie selbst zu investieren.”
“Wenn wir es mit der Zukunft Europas wirklich ernst meinen, dann ist es nicht (nur) die verstärkte zwischenstaatliche Zusammenarbeit, die wir anstreben. Es ist Zeit, Europa zu erneuern, um effektivere und demokratischere Entscheidungsprozesse zu erreichen, Entscheidungsprozesse, die die Stimme der Bürger*innen und eine zentrale Rolle des Europäischen Parlaments respektieren”, fügt Antonio Argenziano, Vorsitzender der Young European Federalists Europe (JEF Europe), hinzu.
Damit also die Stimme der EU-Bürger*innen in vollem Umfang Gehör finden kann, braucht es Vertragsveränderungen, die sich aus Empfehlungen aus der Konferenz zur Zukunft Europas ableiten. Das betrifft die Abschaffung des nationalen Vetorechts bei allen Entscheidungen. Vor allem aber sollte das Europäische Parlament auch durch ein legislatives Initiativrecht gestärkt werden, ebenso wie durch die Einführung transnationaler Listen zur Europawahl und die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre. Das Spitzenkandidatenprinzip muss bei der Ernennung der oder des Präsident*in der Europäischen Kommission respektiert werden und nicht zuletzt muss ein besserer Schutz der Grundprinzipien der EU gewährleistet sein, damit die Europäische Union eine Wertegemeinschaft bleibt.
Über JEF Europe
Die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF Europe) sind eine politische Jugendorganisation, die sich für die Schaffung einer demokratischen, europäischen Föderation als Garant für Frieden, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte einsetzt. JEF Europe setzt sich für eine echte europäische Staatsbürgerschaft und die Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union ein und strebt eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft auf dem europäischen Kontinent an. Die 1972 gegründete Organisation hat mehr als 10.000 Aktivist*innen, die in über 250 nationalen, regionalen und lokalen Sektionen in 31 Ländern organisiert sind. Die Ideale und Ziele der JEF Europe sind im Manifest von Ventotene, im Politischen Programm und in den von den satzungsgemäßen Organen verabschiedeten Resolutionen festgelegt.
Über JEF Deutschland
Die Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland (JEF Deutschland) sind ein überparteilicher und überkonfessioneller Jugendverband, der sich seit über 70 Jahren für ein demokratisches, bürgernahes, föderales und friedliches Europa einsetzt. Sie verstehen sich als Anwält*innen der europäischen Idee und fördern die Verbreitung des europäischen Bewusstseins in der Gesellschaft – insbesondere bei jungen Menschen zwischen 14 und 35 Jahren. Die JEF Deutschland wurde 1949 gegründet und umfasst rund 4.000 Mitglieder in Landesverbänden in allen Bundesländern und mehr als 100 Kreisverbänden in ganz Deutschland. Das Manifest von Ventotene, das Hertensteiner Programm vom 21. September 1946 und das Politische Programm sowie eine Vielzahl von Beschlüssen der satzungsgemäßen Organe bilden die Grundlage unserer politischen Arbeit.
Frühere Positionierungen zu EU-Reformen
- 2022.06.01 JEF Deutschland statement: “Unsere Forderungen zum Europäischen Jahr der Jugend”
- 2022.05.09 JEF Europe Press statement: From the Convention to the Political Union: time for a federal EU!
- 2022.05.09 JEF Deutschland Pressemitteilung zum Europatag: “Zeitenwende europäisch denken, mit einem Konvent zur Zukunft Europas zur Ausarbeitung einer europäischen Verfassung”
- 2022.04.30 JEF Europe press statement: Citizens want to change the European status quo
- 2022.04.19 JEF Europe & JEF France joint press release: It’s #TimeToChangeEurope: Join the Strasbourg Summit!
- 2021.12.12 Offener Brief: Europawahlen wirklich europäisch machen, jetzt transnationale Listen einführen!
- 2021.11.30 JEF Europe & JEF Germany joint press statement: The new German government has a clear message: Time for a European Federation!
- JEF Europe CoFoE proposals
- 2021.06.01 “Europa muss man heute machen!” – Forderungen der JEF Deutschland an die Koalitionsparteien
Demokratiewerkstatt in Leipzig: 10.-11. September 2022
Melde dich jetzt an für die Demokratiewerkstatt in Leipzig vom 10.-11. September 🇪🇺⚖️🎭 Dann heißt es “Bühne frei für Europäische Demokratie!”
Bei unserer Demokratiewerkstatt in Leipzig werden wir uns den Herausforderungen europäischer Demokratie mit einer für uns JEFer:innen eher neuen Methode nähern: dem Schauspiel! Wenn du Lust hast auf ein JEF Seminar der nicht ganz so klassischen Art hast, dann bist du bei der Demokratiewerkstatt in Leipzig goldrichtig. Unter Anleitung eines geschulten Teams vom TheaterPACK Leipzig werden wir selbst schauspielerisch aktiv, um an der Bewältigung gesellschaftlicher Konfliktsituationen zu arbeiten und, um zum Thema europäische Demokratie mit Leuten ins Gespräch zu kommen.
Außerdem sprechen wir mit der Bundestagsabgeordneten Nadja Sthamer, die sich nicht nur mit dem Thema der europäischen Demokratie befasst, sondern selbst auch gerne Theater spielt.
Weitere Infos zum Programm und die Anmeldung findest du unter diesem Link.
Wir freuen uns auf deine Anmeldung bis zum 4. September! 😊
Grundlagenseminar der JEF Deutschland (Sechste Ausgabe)
Grundlagenseminar der JEF Deutschland (Sechste Ausgabe)
Wofür genau setzt sich die JEF ein und wie ist es eigentlich dazu gekommen? Was macht der Bundesverband und wie funktioniert das noch gleich mit den verschiedenen Ebenen und Gremien? Wie kann ich mich einbringen? Und wie erklär’ ich die JEF jemandem, der noch nichts über sie weiß?
Wir wollen mit Dir in die Grundlagen der JEF eintauchen und die Struktur, Geschichte, Arbeitsweise und Partner*innen des Verbands kennen lernen. Ihr könnt ganz neu dabei, schon voll aktiv oder einfach interessiert sein – beim Grundlagenseminar ist jede*r willkommen! Außerdem wird es jede Menge Raum für Mitmach-Aufgaben, zum Fragenstellen und Kennenlernen geben.
Wir freuen uns auf euch!
- Donnerstag, 08. September 2022 – 18.00 – 19.30
- Zoom
- Anmeldung
Anmeldung zum 69. Bundeskongress der JEF Deutschland
Alle Informationen findet ihr auch im Anmeldeformular.
JEF-Verbands:stoff Akademie 2022: Seid dabei!
Liebe JEFer:innen,
ihr seid auf Kreis- oder Landesebene bei den JEF aktiv und könnt euch vorstellen, euch ehrenamtlich im jeweiligen Vorstand zu engagieren? Oder seid gerade erst in einen Landes- oder Kreisvorstand gewählt worden und wollt mehr über die Vorstandsarbeit erfahren? Dann seid ihr bei den diesjährigen JEF Verbands:stoff Akademien genau richtig!
Ein Wochenende lang wollen wir in entspannter Atmosphäre mit euch zu Schwerpunktthemen der Verbandsarbeit arbeiten und euch bei der Realisierung eigener Projekte anleiten. Dazu gehören zum Beispiel interne Themen wie Finanzen und Gremienarbeit, aber auch externe Aspekte wie Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedergewinnung. Darüber hinaus bietet die Akademie die Möglichkeit, sich mit JEFer:innen aus ganz Deutschland zu vernetzen!
Unsere Verbandsakademie wird vom 02.-04. September in Passau stattfinden. Hier geht es zur Anmeldung!
Die Teilnahme kostet 25 Euro, davon wird Unterkunft und Verpflegung für das gesamte Wochenende gedeckt. Zusätzlich bekommt ihr noch Fahrtkosten bis max. 100 Euro erstattet.
Wir freuen uns auf eure Anmeldungen!
Euer Team Verbandsentwicklung
Trinationales Manifest für die Weiterführung der CoFoE-Ergebnisse
Nach dem Ende der Konferenz über die Zukunft Europas (CoFoE) hat das Europäische Parlament mit der Annahme einer Entschließung, in der ein Konvent gefordert wurde, den Prozess der Vertragsänderung eingeleitet. Der Europäische Rat hat es versäumt, der Forderung der Bürger und der CoFoE nachzukommen.
Die Staats- und Regierungschefs müssen auf ihrem nächsten Gipfel den Prozess zur Einleitung des Konvents zur Schaffung einer europäischen Verfassung vollziehen.
Unser trinationales Manifest, das auf dem Strasbourg Summit (Mai 2022) von jungen Französ*innen, Deutschen und Italiener*innen mit Unterstützung der OFAJ/DFJW verfasst wurde, beschreibt die Maßnahmen, die wir ergreifen werden, um diesen Konvent und diese Verfassung Wirklichkeit werden zu lassen.
Wir sagen #YesEurope #NoVeto
Trinationales Manifest für die Weiterführung der CoFoE-Ergebnisse
Ausschreibung für die Ausrichtung des 70. Bundeskongresses eröffnet
Es ist wieder soweit!
Wir schreiben die Ausrichtung des 70. Bundeskongresses der JEF aus. Wie ihr wisst, wird der JEF-Bundeskongress regelmäßig in Kooperation mit einem Landesverband und in besonderen Fällen auch von mehreren Landesverbänden z.B. der JEF Mitteldeutschland und ggf. einem Kreisverband) ausgerichtet. Auch 2023 wollen wir mit dem Bundeskongress durch die Bundesrepublik wandern.
Da wir festgestellt haben, dass eine Ausschreibung im Herbst für das kommende Jahr zu knapp ist, um noch gute Angebote für Unterkunft und Tagungsort zu erhalten, haben wir die Ausschreibung um ein halbes Jahr nach vorne gezogen. Die Idee ist, dass wir so bereits 1,5 Jahre im Vorfeld suchen können und den Ort und das Datum des nächsten Bundeskongresses bereits dieses Jahr in Würzburg ankündigen können.
Nachdem es dieses Jahr einige Schwierigkeiten gab, haben wir die Ausschreibung nach Rücksprache mit dem Bundesausschuss etwas angepasst und klarer formuliert. Ihr findet daher wie jedes Jahr findet alle notwendigen Informationen für eine Bewerbung in der ausführlichen Ausschreibung hier. Um das Verfahren und die Anforderungen so transparent wie möglich zu machen, bieten wir euch dieses Jahr erstmalig einen Informationsabend an, an dem ihr alle Fragen rund um die Bewerbung stellen könnt. Der Info- und Frage/Antwort-Abend wird am 26.07. um 20:00 Uhr über Zoom stattfinden. Den Link findet ihr hier:
https://us06web.zoom.us/j/82164224231?pwd=bVhRQktRMDdLSHpuVUpDay8ySStDZz09
Wenn ihr Interesse habt den Bundeskongress 2023 durchzuführen, lest euch bitte die Hinweise in dieser Mail sowie im Anhang gründlich durch. Eure Fragen können wir dann während der Sitzung am 26. August klären. Ihr könnt uns aber selbstverständlich auch jederzeit eine Mail schreiben :).
Die Auswahl und Entscheidung trifft der Bundesvorstand unter Berücksichtigung organisatorischer, finanzieller und verbandspolitischer Faktoren, die ihr alle in der Ausschreibung im Anhang findet.
Traditionell findet der Bundeskongress an einem Wochenende in der ersten Oktoberhälfte statt. Als Termin ist daher der 6. – 8.10.2023 vorgesehen. Sollten organisatorische Gründe (bspw. Jugendherberge hat an dem Wochenende nicht genug Kapazitäten) eine Durchführung an dem Wochenende vermeiden, kann im Notfall auch auf das Wochenende vom 29. September bis zum 01. Oktober für die Durchführung des Bundeskongresses ausgewichen werden. Dies sollte allerdings nur im Notfall geschehen.
Bitte schickt uns eure Bewerbung bis zum 22. August 2022 um 23:59 Uhr an unseren Bundesgeschäftsführer Lutz Gude und die Bundessekretärin Emmeline Charenton
(lutz.gude@jef.de, emmeline.charenton@jef.de). Solltet ihr bis zum 22. August keine fertige Bewerbung haben, freuen wir uns über eine klare Interessensbekundung. Wir würden dann einen Termin mit euch vereinbaren und alle notwendigen Schritte mit euch besprechen. Hinweise auf Interessensbekundungen eines Landes- & Kreisverbandes sind natürlich auch im Vorfeld der Frist schon sehr gerne gesehen.
Vor dem Hintergrund von Stornofristen könnt Ihr Unterkünfte und Tagungsräume am besten auch schon reservieren, stellt aber sicher, dass ggf. Anzahlungen erst später getätigt werden können. Bitte führt in eurer Rückmeldung möglichst alle verfügbaren Informationen (Kosten für Unterkunft, Tagungsräume, Entfernung, zusätzlich eingeworbene Mittel etc.) zu den genannten Anforderungen auf, damit wir möglichst direkt die grundlegende Finanzierbarkeit klären und uns auf die qualitativen Faktoren konzentrieren können.
Für Rückfragen zur Bewerbung stehen wir sehr gerne zur Verfügung. Meldet Euch gerne einfach unter den bekannten Kontaktmöglichkeiten.
Wir freuen uns sehr auf Eure Bewerbungen für die Ausrichtung der kommenden Sitzung des höchsten Gremiums unseres Verbandes.
International Berlin Seminar 2022 – our demands
The International Berlin Seminar 2022 was themed European Year of Youth and EU Enlargement Western Balkans. From 12-15 May 2022, around 45 young Europeans from all over the continent came together in Berlin, on the one hand to explore the city together and to make friends, but on the other hand also to discuss a European democracy and to formulate their demands for the European Year of Youth. Here is a summary of the demands:
A detailed report of the IBS 2022 can also be found over at The New Federalist.