Bericht der 1. Klausurtagung des JEF Bundesvorstandes

Team-Building und Jahresplanung 2017

Vom 9. bis 11. Dezember traf sich der im Oktober gewählte Bundesvorstand der JEF Deutschland zur ersten Klausurtagung im brandenburgischen Falkensee. Dabei setzte sich der Vorstand sowohl Ziele in der internen Verbandsentwicklung sowie in der Vernetzung mit bestehenden und neuen Partnerorganisationen.

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Rückblick auf die Europawerkstatt 2016

Junge Menschen zusammenzubringen, um gemeinsam an europapolitischen Projekten und Visionen zu arbeiten – das ist das erklärte Ziel der Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland e.V.

Vom 2. bis 4. Dezember kamen hierzu in Berlin knapp 70 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Organisationen in der Hertie School of Governance in Berlin zusammen, um gemeinsam mit Politiker*innen Probleme zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln.  Der Gesprächsbedarf ist dabei seit der ersten Europawerkstatt im Jahr 2012 eher gewachsen: Wenn in den letzten Jahren von Europa die Rede ist, so ist die „Krise“ meist nicht weit. Dabei zeigte auch die mittlerweile vierte Ausgabe der Europawerkstatt, dass es insbesondere auf zivilgesellschaftlicher Seite nicht an vielversprechenden Initiativen und Projekten mangelt.

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Stellungnahme des JEF Bundesvorstandes zum Ausgang der US-Präsidentschaftswahl

Außerhalb der USA sorgte der Gedanke, Donald Trump könne der nächste US-Präsident werden, nur für Unglaube. Was wir in den USA erleben durften war das Ergebnis eines sich abzeichnenden Trends zu mehr Protektionismus, selbstüberschätzendem Nationalismus und Ignoranz gegenüber allem Fremden. Lange galt Trump als unwählbar, wurde belächelt wie die AfD, die Front National, die PiS-Partei. Die rechts-nationalistischen Parteien schafften es, Menschen mit ihrer Angst vor dem Ungewissen, dem Unbekannten zu ködern. Ohne wirkliche Lösungsansätze werden vorgeschobene Probleme thematisiert und die entstandenen Ängste mit Hilfe von Halb- und Unwahrheiten in der Bevölkerung potenziert.
2017 wird in Europa gewählt. In den Niederlanden, in Frankreich und auch in Deutschland. Lassen wir nicht ein Klima der Angst entstehen, in dem wir unseren Nachbarn misstrauen. Kämpfen wir für eine gesamteuropäische Antwort auf die neuen Entwicklungen in der Außenpolitik. Denn Europa ist nicht das Problem, Europa ist die Lösung.
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FreeInterrail für alle (!) 18-Jährigen

Die EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc wird heute (4. Oktober 2016) im Europaparlament verkünden, dass sie die #FreeInterrail-Idee unterstützt. Allerdings überlegt die EU-Kommission bereits jetzt, das Vorhaben zu verwässern. Das kostenloses Interrail-Ticket soll nicht jede*r zum 18. Geburtstag erhalten, sondern könnte durch eine Lotterie “für alle oder bestimmte Kategorien von jungen Europäern” entschieden werden.

Wir meinen: Eine Lotterie-Lösung (gar für “bestimmte” Gruppen) macht den Charme der Idee kaputt! Es geht gerade darum, dass alle zum 18. Geburtstag einen Brief erhalten, in dem die EU zur Volljährigkeit gratuliert und mit dem Gutschein einlädt, Europa zu entdecken. Das Programm muss sich unbedingt an alle richten – unabhängig von Bildung, Vermögen und Wohnort! Nur dann kann es das eigentliche Ziel erreichen: eine nationen- und generationenübergreifende Erfahrung, die unseren Kontinent vereint.

Unterstützt die Initiative, damit bald alle Geburtstagskinder zum 18. Post von der EU erhalten! www.change.org/FreeInterrail


Hintergrund zu FreeInterrail

Die FreeInterrail-Idee stammt vom Aktivistenduo Herr&Speer aus dem Jahr 2014. Die Jungen Europäischen Föderalisten haben sie auf dem Bundeskongress 2015 in ihre Forderungen übernommen. Darin heißt es:

Das Ticket wird jedem jungen Erwachsenen erlauben, unseren Kontinent für einen
Monat zu bereisen und währenddessen andere Europäer*innen kennenzulernen sowie
Unterschiede, aber vor allem Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen zu entdecken.

Die Jungen Europäischen Föderalisten unterstützen diese Idee, weil sie alle jungen
Menschen unabhängig vom Bildungshintergrund fördern würde. Bislang sind es fast
ausschließlich Studierende, die von der Europäischen Union durch das Erasmus-PlusProgramm
zum Austausch animiert werden. Dadurch wurden Nicht-Akademiker lange
missachtet.

Die Interrail-Maßnahme könnte an das Erasmus-Programm angegliedert werden, sollte
aber aus einem zusätzlichen Budget finanziert werden.

Presse zu FreeInterrail

Im Interview mit EuranetPlus erläutert unser Bundessekretär Vincent Venus weitere Gründe, warum FreeInterrail eine gute Idee ist:

Über das Lotterie-Modell der EU-Kommission zu FreeInterrail berichtete erstmals Politico Europe in der Morgenlage vom 4. Oktober 2016.

 

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Jetzt anmelden zum Medienseminar der JEF und Treffpunkt Europa!

Die JEF Deutschland und die Redaktion von treffpunkteuropa.de laden vom 21. bis 23. Oktober zum Medienseminar in Berlin  ein. Die Veranstaltung richtet sich an Autor*innen von treffpunkteuropa.de zur journalistischen Weiterbildung und zur Einbindung in die konzeptionelle Gestaltung des Online-Magazins.

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„Making Europe Work“

Auftakt des Twinning Projektes mit der Europäischen Akademie Otzenhausen

Mit dem dreijährigen Projekt „Making Europe Work“ zielen die Europäische Akademie Otzenhausen und die Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland e.V. auf die das Empowerment, die Koordinierung und Vernetzung sowie die gemeinsame Projektentwicklung von Jugendlichen aus Deutschland, Frankreich sowie der Westbalkanregion. Ein Bericht von Julian Bootz.

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