Jugendbeteiligung im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung

Zum Thema “Nachhaltigkeit aus Jugendperspektive” diskutierte die JEF Deutschland am 25. März 2021 mit anderen Jugendorganisation in einem Online Symposium des parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung des Bundestags. In zwei Workshops wurden die Themen „Technische Innovationen von und für Morgen“ sowie „Ressourcenschonung, Klima- und Umweltschutz“ diskutiert.

In einer abschließenden Plenarsitzung haben Jugendvertreter*innen die Ergebnisse der Workshops präsentiert. Unser stellvertretender Bundesvorsitzende Simon Paetzold sagte dabei, dass Europa und Deutschland geplante Maßnahmen umsetzen müssen, um globale Vorreiterin in der Klimapolitik zu werden.

Weitere Teilnehmer*innen waren Gregor Podschun, Deutsche Katholische Jugend (BDKJ), Joscha Wagner, Deutscher Gewerkschaftsbundes (DGB), Hermann Leithold, Junge Unternehmer des Vereins „Die Familienunternehmer“, Samira Ghandour, Fridays for Future, Alexandra Struck, Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUNDjugend), Sarah Zitterbarth, „The One Campaign“, Sophia Bachmann, Jugenddelegierte für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, und Nicolas Klasen vom Jugendforum „youpaN“. Vielen Dank für die Einladung!

Die Diskussion könnt ihr euch hier als Video anschauen: https://dbtg.tv/cvid/7510696

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Trio Talks: Die Junge Zivilgesellschaft zieht Bilanz!

Kurz vor Weihnachten neigt sich 2020 nicht nur das Jahr, sondern auch die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ihrem Ende zu. Grund genug, bereits jetzt eine erste Bilanz zu wagen: Welche Ziele wurden erreicht, welche Erwartungen erfüllt? Und  welche Aufgaben kommen nun auf die beiden Trio-Partnerländer Portugal und Slowenien zu? Um diesen Fragen etwas näher auf den Grund zu gehen, lud die JEF Deutschland am vergangenen Freitag zu der Veranstaltung “Trio Talks: Young Civil Society Takes Stock”, drei Vertreter*innen der jungen Zivilgesellschaft ein, mit uns gemeinsam auf drei zentrale Themen der letzten Monate zurückzublicken.

Los ging es mit Joscha Wagner, Vize-Präsident des Jugendausschusses des Europäischen Gewerkschaftsbunds (EGB) bzw. European Union Trade Union Confederation (EUTC), der mit uns über den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie sprach. Er betonte, dass junge Menschen in ganz Europa von den Folgen der Krise besonders hart getroffen werden. Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Hilfen, die von dem #NextGenerationEU-Wiederaufbaufonds getragen werden, bräuchte es deshalb vor allem starke und EU-weite Anstrengungen im sozialen Bereich, etwa in der Bildung, der Schaffung von fairen Arbeitsbedingungen und den Arbeitnehmer*innenrechten. Um junge Menschen zukünftig besser gegen die Folgen einer Krise abzusichern, setzt Joscha sich daher unter anderem für eine Stärkung der Jugendgarantie ein.

Lest hier die Forderung der JEF zur Stärkung der Europäischen Säule Sozialer Rechte nach.

Als nächstes sprachen wir mit Christoph Schuch, Menschenrechtsaktivist für Amnesty International und der Refugee Law Clinic in Göttingen über das Thema Asyl und Migration. Er verwies auf die anhaltend untragbaren Zustände in den Geflüchtetenlagern auf der griechischen Insel Lesbos sowie die sich häufenden Berichte von Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen und fordert  angesichts dessen umgehende Maßnahmen seitens der EU-Mitgliedstaaten. Der vorgestellte Migrationspakt, so merkt er an, sei keine ausreichende Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen der Geflüchtetenkrise. Gleichzeitig könne aber eine europäische Lösung nicht in erzwungenen Kompromissen gefunden werden, sondern müsse vielmehr das Ergebnis europäischer Solidarität sein. Von den kommenden beiden EU-Ratspräsidentschaften wünscht Christoph sich daher konkrete Maßnahmen, um den schutzsuchenden Menschen sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU zu helfen.

Bereits seit 2015 fordert die JEF eine gemeinsamen europäische Asyl- und Migrationspolitik. Lest sie hier nach.

Abschließend diskutierten wir mit Maria Popzcyk, Chefredakteurin des Kurier Europejski, der polnischen Version von treffpunkteuropa.de, über das Thema Rechtsstaatlichkeit. Die Anstrengungen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, einen verbindlichen Rechtsstaatsmechanismus im Mehrjährigen Finanzrahmen zu verankern, begrüßt sie. Gleichzeitig kritisiert sie aber, dass dieser zu vage sei, um zu echten substanziellen Veränderungen etwa in Polen zu führen. Die polnische Gesellschaft sei gegenwärtig sehr gespalten. Schuld daran sei unter anderem das Fehlen von wirklich freien Medien, in denen unterschiedliche Perspektiven über ein Thema zu Wort kommen. Für die Zukunft wünscht sie sich daher die Stärkung unabhängiger Medien, auch mithilfe der EU, sowie vermehrt europäische Austauschprogramme, damit langfristig auch die polnische Zivilgesellschaft wieder zu einer treibenden Kraft der Europäischen Integration werden kann.

Die Veranstaltung ist Teil der #BesserZusammen Kampagne der JEF Deutschland und der Europa-Union Deutschland zur deutschen Ratspräsidentschaft. Die Diskussion fand online und auf englisch statt, während der gesamten Zeit hatten die Zuschauer*innen die Gelegenheit, Fragen zu stellen.  Moderiert wurde die Veranstaltung von Clara Föller, Bundesvorsitzende der JEF.


Europa geht #BesserZusammen!- Junge Stimmen zur Trio-Ratspräsidentschaft” ist ein Projekt der JEF Deutschland e.V. und wird gefördert vom Auswärtigen Amt.

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70 Jahre und “Still a Generation Ahead”!

Am Wochenende des 11. bis 13. Oktober 2019 trafen sich 140 Delegierte und Mitglieder der Jungen Europäischen Föderalisten Deutschland e.V. zu ihrem Bundeskongress. Der Verband feiert in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen. Seit 70 Jahren setzen sich die JEF als überparteilicher, europäisch organisierter Jugendverband für die europäische Idee, europapolitische Bildungsarbeit und die Vereinigten Staaten von Europa ein. Auf dem Kongress wurde allerdings nicht nur gefeiert. Mit der Nachwahl einiger Mitglieder des Bundesvorstands und den Beschlüssen verschiedenen europapolitischer Positionen schaute die JEF auch auf die nächsten 30 Jahre bis zum 100. Geburtstag. “Wir blicken zurück auf eine tolle, erfolgreiche Geschichte europäischen Engagements tausender junger Menschen in Deutschland und Europa. Hier bleiben wir aber nicht stehen. Mit der JEF Deutschland wird auch die nächsten 70 Jahre zu rechnen sein”, verdeutlicht Malte Steuber, Bundesvorsitzender der JEF Deutschland, den Anspruch des Jugendverbands, der in Deutschland fast 4000 Mitglieder und 100 Kreisverbände hat.  

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“Still a Generation Ahead!” – JEF feiert 70-jähriges Jubiläum

Berlin – Vom 11. bis 13. Oktober 2019 findet der 66. Bundeskongress der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Deutschland e.V. in Berlin statt. Der diesjährige Bundeskongress steht im Zeichen des 70. Jubiläums des europäischen Jugendverbandes  Dabei soll aber nicht nur zurückgeschaut und gefeiert werden. Gemeinsam mit den Delegierten der 15 Landesverbände und 100 Kreisverbände, aber auch allen interessierten Gästen will die JEF die nächsten 30 Jahre Europa gestalten – ganz unter dem Motto „Still A Generation Ahead“! 

Seit 70 Jahren begleitet die JEF die Entwicklung der Europäischen Union als treibender Motor für die politische europäische Jugend. “Wir erleben, dass Europa in der Lebensrealität junger Menschen angekommen ist. Die EU ist aber noch lange nicht perfekt und die Mitgliedstaaten sind viel zu oft ein Problem für handlungsfähige europäische Politik”, sagt Tim Odendahl, Bundessekretär. Die JEF verstehe sich zugleich als ein Bindeglied und Sprachrohr der europäischen Jugend. “Seit 70 Jahren bringen wir nicht nur überparteilichjunge Europäerinnen und Europäer zusammen und machen auf Europa aufmerksam, sondern nehmen unseren Bildungsauftrag ernst, treiben deshalb Diskussionen voran und entwickeln innovative Ideen für unser Europa.” 

Am Freitagabend geht es los mit einem feierlichen Empfang im Europäischen Haus in Berlin (Unter den Linden). Dort begrüßen Vertreter*innen des Verbandes und der Politik die rund 120 Delegierten. (Nach eröffnenden Worten von Malte Steuber, Bundesvorsitzender, und Frank Piplat, Leiter der Vertretung des Europäischen Parlaments in Deutschland, werden Michael Roth, MdB, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Linn Selle, Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland und Heinz-Wilhelm Schaumann, Vize-Präsident der Europa-Union Deutschland, Grußworte sprechen.)

 Anschließend wird der Bundeskongress in der Jugendherberge am Ostkreuz (Marktstraße 9-12) am Samstagmorgen um 9 Uhr offiziell eröffnet. Die gesamte Übersicht des Kongresstages findet sich hier. Am Abend findet im Anschluss der Tagung die„BuKo Part im N3 Club (Hackescher Markt) statt. Am Sonntag endet der Bundeskongress gegen 13 Uhr.

 Zeitgleich zum Bundeskongress tagt der Bundesausschuss der JEF Deutschland, ebenfalls in Berlin.

 Alle Infos rund um den 66. Bundeskongress der JEF und das 70-jährige Jubiläum

Pressekontakte: Katharina Vollmer (Pressesprecherin und Beisitzerin im Bundesvorstand), Jula Lühring (Kommunikations-Managerin)

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International Berlin Seminar 2019 ‘Our Democracy in the Digital Age’

Applications are open now!

From September 5th to 9th, 2019 we will host the 20th anniversary edition of the famous International Berlin Seminar (IBS)!

The IBS gives you the chance to meet fellow Europeans from over 20 countries for four interesting days of discussion, panels, workshops, seminars and social events. This year’s topic will be ‘Our Democracy in the digital age’.

Find out more and apply now!

International Berlin Seminar 2019 ‘Our Democracy in the Digital Age’
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Europa denn man tau! Junge Europäer*innen tagen in Bremen

64. Bundeskongress der JEF Deutschland, 13. - 15. Oktober

Die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) richten vom 13. bis 15. Oktober 2017 ihren jährlichen Bundeskongress in der Freien Hansestadt Bremen aus. Zum Auftakt lädt am Freitagabend, den 13. Oktober 2017 um 19:00 Uhr, die Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, Staatsrätin Ulrike Hiller, zu einem Senatsempfang in das Bremer Rathaus ein. Dabei werden die 120 Delegierten sowie Gäste aus weiteren EU-Ländern mit Politiker*innen des Europäischen Parlaments und des Senats zusammenkommen, um sich über die aktuelle Situation der Europäischen Union auszutauschen.

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