Vom 1. bis 7. Februar rief die JEF Europa, der europäische Dachverband aller nationalen Sektionen der Jungen Europäischen Föderalisten, dazu auf, sich für den Erhalt der offenen Binnengrenzen stark zu machen. Zahlreiche Straßenaktionen in Deutschland und ganz Europa mit fiktiven Grenzkontrollen und symbolischen Grenzeinreißungen sind daraufhin organisiert worden. Allen soll klar werden, dass die Jugend Europas den Schengen-Raum schützen und nicht auf die europäischen Freiheiten der Reisefreiheit und der grenzüberschreitenden Arbeitnehmerfreizügigkeit verzichten will und kann.
Einige Impressionen der Aktionen der letzten Woche:
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row] Auch im Netz stellten wir diese Forderung. An der Thunderclap-Kampagne nahmen über 1.300 Menschen teil, darunter auch Abgeordnete des Europäischen Parlaments und der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss: Open borders are one of Europe’s greatest milestones. Let’s keep it that way. #DontTouchMySchengen https://t.co/sg41sRXBlb Ho appena aderito alla campagna #DontTouchMySchengen, organizzata dagli Young European Federalists, per difendere... https://t.co/F3ricaL8Er Ho sostenuto #DontTouchMySchengen su @ThunderclapIt con @JEF_Europe. Barriere e muri tradiscono l'idea di #Europa. https://t.co/6RcRiYueDh Our commitment #DontTouchMySchengen @gabischoff pic.twitter.com/EDRyorQI6R Alleine auf Twitter erreichte „#DontTouchMySchengen“ mehr als 50.000 Personen. Doch damit nicht genug. Höhepunkt der deutschen Aktionen war ein gemeinsamer Protestmarsch vom deutschen Perl über die Grenzbrücke hinweg ins luxemburgische Schengen. Die JEF Saarland, die JEF Hessen und die JEF Rheinland-Pfalz sowie einige Interessierte marschierten am Sonntagnachmittag – Wetter und Karneval zum Trotz – unter der Leitung des stellvertretenden Bundesvorsitzenden Tilmann Hartung mit Plakaten und lautstarken Forderungen nach Luxemburg. Doch bei der Aktionswoche wird es nicht bleiben. Die offenen Grenzen in Europa sind und werden weiterhin bedroht von nationalstaatlichen Eigeninteressen und irreführender Abschottungspolitik. Der Verlust des Schengen-Raums wäre fatal, nicht nur für Europas Wirtschaft, sondern vor allem für die persönlichen Freiheiten der Bürger und Bürgerinnen. Aber wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass unsere Reisefreiheit in Europa erhalten bleibt. Europas Binnengrenzen schließen? – Nicht mit uns.
Fotos: CC-BY-SA 3.0 Christian Weickhmann | Junge Europäische Föderalisten (JEF) Deutschland e.V.