Ausschlaggebend war die JEF-Online-Petition zur TV-Debatte aller Europawahl-Spitzenkandidaten, die Linn initiierte und 27.000 Unterstützer fand. “Linn hat einen super Job in ihrer Vorstandszeit gemacht”, so ihr Nachfolger als JEF-Bundessekretär Vincent Venus. “Die Online-Petition war ihre sichtbarste Leistung. Vor allem aber hat Linn hinter den Kulissen viel dafür getan, dass sich die pro-europäischen politischen Jugendorganisationen in Berlin besser vernetzen.”
In ihrer Rede zog Linn einen Bogen von den Solidaritätskundgebungen #CharlieHebdo hin zum ansonsten schlechten Krisenmanagement in der EU: “Wir JEFerinnen und JEFer waren zwar die einzigen, die vor dem Brandenburger Tor Europafahnen geschwenkt haben. Diese unzähligen Demonstrationen waren aber ein starkes Zeichen für unsere gemeinsamen europäischen Werte und zeigten, dass wir über nationale Grenzen hinaus zusammenstehen. Darum frage ich mich heute oft, warum wir dieses Zusammenstehen anscheinend nur in Krisen hinbekommen, die von außen auf uns wirken. Denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass innereuropäische Krisen eher Zündstoff waren, um mit einem nationalistischen Feuer zu spielen.”
Mehr Infos auf der Webseite der Europäischen Bewegung.