PM: Hoffnung entfachen, damit Europa Zukunft hat

Heidelberg/Berlin, 24. Oktober 2023. Die Jungen Europäischen Föderalist:innen haben bei ihrem diesjährigen Bundeskongress in Heidelberg eine klare Botschaft der Hoffnung an alle jungen Bürger:innen, alle Mitglieder der Zivilgesellschaft, alle Mitgliedstaaten, Städte und Regionen und alle engagierten Organisationen gerichtet, um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen und die Zukunft Europas aktiv gestalten zu können.

Auch in diesem Jahr haben sich die Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland am Wochenende vom 20. bis zum 22. Oktober zum Bundeskongress versammelt.  120 Delegierte des überparteilichen Jugendverbands und zahlreiche internationale und lokale Gäste haben über drei Tage hinweg debattiert, demonstriert, Beschlüsse gefasst und die verbandsinterne Demokratie durch Nachwahlen zum Bundesvorstand gestärkt. Der diesjährige Bundeskongress stand im Zeichen der Europawahlen im kommenden Jahr. Unter dem Motto: “Hoffnung entfachen, damit Europa Zukunft hat” setzten die Delegierten und Gäste ein Zeichen für Hoffnung und Zusammenhalt in Zeiten von Krisen.

Hoffnung entfachen

“In einer Situation, die wir heute als die dunkelste Stunde Europas bezeichnen, fanden Europäer:innen den Mut, einen Gegenentwurf zu der damaligen Realität aufzustellen – und waren damit erfolgreich. Sie hatten Hoffnung. Hoffnung, dass ein Europa in Frieden möglich ist und Hoffnung, dass Krisen überwunden werden können. Diese Hoffnung gilt es heute wiederzufinden. Denn auch wenn wir anderen Krisen gegenüberstehen, so ist es doch an uns, Europa und die europäische Idee immer wieder neu als Gegenentwurf zu den Herausforderungen unserer Zeit zu denken, die föderalistische europäische Idee immer wieder neu zu interpretieren und weiterzudenken. Wir rufen daher alle Wahlberechtigten dazu auf, am 9. Juni 2024 ihre Stimme abzugeben und sich Gedanken darüber machen, wie ihr Europa der Zukunft aussehen soll.” , erklärte die Bundesvorsitzende, Clara Föller, in ihrem Eröffnungsstatement.

Gemeinsam mit Matthias Kutsch, Stadtrat in Heidelberg, Sebastian Cuny, MdL und Theresia Crone, Fridays for Future Aktivistin, diskutierten die Teilnehmenden des Bundeskongresses im Rahmen eines feierlichen Empfangs im Spiegelsaal der Stadt Heidelberg, wie diese Hoffnung für Europa gerade bei jungen Menschen entfacht werden kann und welche Themen junge Menschen mit Blick auf die Europawahlen beschäftigen. “Europa muss auch im Alltag sichtbarer werden”, betonte die Co-Vorsitzende der JEF Heidelberg-Mannheim Sarah Reisinger.

Ein Zeichen für Frieden und Solidarität

Angesichts des schrecklichen Terrorangriffs auf den Staat Israel wurde der Bundeskongress mit einer Schweigeminute begonnen. Bei einer Gedenkaktion nach dem Empfang in der Innenstadt zündeten die Delegierten Kerzen an, zum Zeichen der Anteilnahme und der Hoffnung für Frieden. In ihrem Dringlichkeitsantrag verurteilten die Delegierten die Angriffe der Hamas aufs Schärfste und forderten eine langfristige Friedenslösung, die das Existenzrecht Israels sichert und das Wohlergehen der Menschen in den Vordergrund stellt. Der Verband stellte sich hier dezidiert gegen antisemitische und rassistische  Denkmuster und Handlungen auch in Deutschland.

Zukunft aktiv gestalten

Im Rahmen einer Kundgebung am Bismarckplatz in Heidelberg zeigte der Verein zudem Flagge und forderte beispielsweise mehr europapolitische Bildung sowie eine Stärkung der Demokratie in Europa. Angesichts der internationalen Konflikte in der Welt sei außerdem wichtig, dass die Europäische Union eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik verfolge.  “Wir müssen besonders jungen Menschen das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Beteiligung geben und die politische Debatte auf die Prioritäten junger Menschen ausrichten, um das verlorene Vertrauen wiederherzustellen. Ihre Prioritäten für die Zukunft Europas stehen im Mittelpunkt unserer transnationalen Kampagne EurHope. Denn Europa bedeutet für uns Hoffnung! Und zwar nicht weil wir glauben, dass es schon irgendwie gut werden wird, sondern weil wir die Gewissheit haben, das Richtige zu tun, damit Europa eine Zukunft hat”, stellt die Bundessekretärin Emmeline Charenton klar.

Diese Hoffnungsbotschaft  betonten auch die vielen Gäste in ihren digitalen und persönlichen Grußworten, darunter: der Staatssekretär für Europa, Florian Hassler, die Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner, der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises Stefan Dallinger, die Vorsitzende der Europäischen Bewegung Deutschland, Linn Selle, der Präsident der Europa-Union Deutschland, Rainer Wieland, MdEP, sowie die internationalen Gäste der JEF Europa, der JEF Frankreich, der JEF Italien und de JEF Dänemark und der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings Marius Schlageter.

Die Junge Europäische Föderalist:innen Deutschland e.V. (JEF) ist eine überparteiliche politische Jugendorganisation, die sich seit 1949 für ein demokratisch geeintes Europa einsetzt. Die JEF Deutschland hat rund 4.000 Mitglieder und ist Teil der europäischen Jugendbewegung mit ungefähr 30.000 Aktivist:innen in 32 Ländern. In den vergangenen Jahren demonstrierte die JEF unter anderem für offene Binnengrenzen und ausführlichere öffentlich-rechtliche Berichterstattung über die Europawahl. www.jef.de

Pressekontakt:
Emmeline Charenton
Pressesprecherin/Bundessekretärin

emmeline.charenton@jef.de

 

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