Klausurtagung der Europa-Union Deutschland – Die JEF setzt Akzente!

Am 5./6. Juni 2015 traf sich das frisch gewählte Präsidium der Europa-Union Deutschland in Wandlitz (Brandenburg) zu ihrer ersten Klausurtagung. Von den 25 Teilnehmer*innen waren auch 7 JEFer*innen mit dabei, u.a. die neu ins Präsidium gewählte vormalige stellv. Vorsitzende der JEF Deutschland, Inga Wachsmann.

Inga hat sogleich die methodische Regie bei der Klausurtagung übernommen. Wohl erstmals in der Geschichte der Europa-Union wurden Aufgaben und Herausforderungen mit Hilfe des JEF Methodenkoffers visualisiert. Dabei zeigte sich, dass der Europa-Union in den nächsten 10 Jahren die Mammutaufgabe bevorsteht, den Generationenwechsel zu bewältigen. Die Mitgliederwerbung muss und wird daher im Fokus aller Bemühungen von Europa-Union und JEF stehen müssen. Der Bundesvorsitzende der JEF, David Schrock, betonte, dass die JEF bereitstünde, den gemeinsamen Verband hierbei mit allen Kräften zu unterstützen. Gleichzeitig musste aber auch er einräumen, dass die Mitgliederdynamik ähnlich wie in der Europa-Union regional sehr unterschiedlich verläuft.

Die Verbandsentwicklung ist daher das Feld, auf dem die Interessen von Europa-Union und JEF nur gemeinsam gedacht werden können. Eine gemeinsame Akademie im Herbst wird ganz im Zeichen dieser Debatte stehen. Ideen des Präsidenten der Europa-Union, Rainer Wieland, trafen auf breite Zustimmung – es müsse (wieder) zum guten Ton für Diplomaten, Landräte, Bürgermeister, Abgeordnete aus den Parlamenten und auch der Bundesregierung gehören, der Europa-Union anzugehören. Pro-Europäische Vernetzung sei nur innerhalb der beiden Verbände zu organisieren. Die Kanzlerin und den Außenminister für die Europa-Union zu gewinnen müsse daher eines der Ziele in den nächsten zwei Jahren sein.

Die JEF wird im kommenden Jahr mit einem Bundesausschuss nach Brüssel kommen – auch hier wurde beschlossen, den direkten Draht zur europäischen Ebene zu verstärken. Auch im Bereich der politischen Bildung wollen sich beide Verbände stärker miteinander verzahnen. Eine Simulation des Europäischen Parlaments wie im Vorreiterbundesland Berlin müsse in jedem Landesverband mittelfristig selbstverständlich werden, was auch den Kontakt zu den Schulen mit einschließe.

Die JEF geht mit viel Motivation in die nächsten zwei Jahre und steht eng an der Seite der Europa-Union – wir wollen und werden viel gemeinsam voneinander lernen.

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