Save the Date: Pop-Up Seminar zum 75. Jahrestag des Grenzsturms von St. Germanshof

Europa? Jetzt erst recht!

Vor 75 Jahren, am 6. August 1950, überwanden rund 300 junge Menschen aus ganz Europa am ehemaligen Grenzübergang St. Germanshof – Wissembourg symbolisch die deutsch-französische Grenze. Ihr Ziel: ein Zeichen setzen gegen nationale Abschottung und für ein vereintes Europa. Dieser „Grenzsturm von St. Germanshof“ gilt bis heute als eine der ersten großen Aktionen der europäischen Föderalist:innen nach dem Zweiten Weltkrieg und als symbolischer Ursprung der Forderung nach einem Europa ohne Binnengrenzen.

Anlässlich dieses historischen Ereignisses laden wir am 9. August 2025 nach St. Germanshof ein. Gemeinsam möchten wir nicht nur an die damaligen mutigen Visionär:innen erinnern, sondern auch fragen: Was bedeutet europäische Identität heute? Welche Grenzen bestehen noch und welche müssen wir überwinden?

Im Rahmen unseres Pop-Up Seminars erwarten euch:

  • spannende Impulse zur Geschichte des Grenzsturms und aktuellen europäischen Fragen,

  • Austausch im Europa-Café,

  • ein gemeinsames Mittagessen,

  • sowie eine kreative Aktion am historischen Denkmal.

Gemeinsam mit jungen Menschen aus Deutschland und Frankreich setzen wir ein Zeichen für ein grenzenloses, solidarisches Europa.

Wann: Samstag, 9. August 2025, 10:00–17:00 Uhr
Wo: Restaurant & Hotel St. Germanshof
Teilnahmegebühr: 10 €
Anmeldung: per E-Mail an geschaeftsstelle@europa-initiative-ev.eu

Wir freuen uns auf euch und auf lebendige Diskussionen an diesem geschichtsträchtigen Ort! ???

#jefspirit #donttouchmyschengen

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#Don’tTouchMySchengen Demo vor dem Kanzleramt – 30.05.2025

Am Freitag, den 30.05.2025, haben wir als Junge Europäische Föderalist:innen (JEF) Deutschland e.V. eine Demonstration vor dem Bundeskanzleramt organisiert und durchgeführt. In dieser Aktion kamen Menschen aus ganz Europa zusammen, um sich für ein geeintes und diverses Europa einzusetzen. Ziel der Demonstration war es, ein deutliches Zeichen gegen die anhaltenden Binnengrenzkontrollen, gegen rechtswidrige Zurückweisungen von Asylsuchenden und für den Schutz des Schengen-Raums zu setzen. Menschen aus Deutschland, Frankreich, Italien usw. standen nebeneinander, um eine klare Haltung gegenüber den Maßnahmen der aktuellen Bundesregierung zu zeigen: Diese Haltung ist und wird für immer ein klares Nein zur Symbolpolitik und zu nationalen Alleingängen sein!

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„Frei bewegen, frei leben. Warum wir Europas offene Grenzen jetzt verteidigen müssen“

Ein Zwischenruf der Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland

Seit fast zehn Jahren kämpfen wir mit der Kampagne #DontTouchMySchengen für ein Europa ohne Schlagbäume, für den Schutz der Freizügigkeit und für die Verteidigung des Schengen-Raums, eines der greifbarsten Errungenschaften europäischer Integration. Was als spontane Reaktion auf die Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen im Jahr 2016 begann, hat sich längst zu einem zentralen Pfeiler unserer politischen Arbeit entwickelt.

Heute, im Jahr 2025, spitzen sich die Entwicklungen erneut zu: Inmitten wachsender innenpolitischer Spannungen wird der Schengen-Raum erneut gezielt infrage gestellt. Grenzkontrollen werden verlängert, teilweise ausgeweitet obwohl die rechtlichen Grundlagen dies gar nicht hergeben.

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40 Jahre Schengen: Freizügigkeit in Europa unter Druck

Während Europa in diesem Jahr das 40. Jubiläum der Unterzeichnung des Schengener Abkommens feiert, steht die Errungenschaft der Freizügigkeit mehr denn je unter Druck. In dieser Woche veröffentlichte die Europäische Kommission den vierten Bericht zur Lage von Schengen und währenddessen plant die neue deutsche Bundesregierung, die Binnengrenzkontrollen fortzusetzen. Damit droht eine weitere Aushöhlung des Schengener Grenzkodex.

Unsere Bundesvorsitzende Melanie Thut sprach dazu mit Sara Bertolli von Euractiv Italia über die seit 2016 laufende Kampagne #DontTouchMySchengen der JEF Europe.

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Einladung Webinar „Offene Grenzen UND geregelte Migration – (k)ein Widerspruch!?“

Offene Grenzen UND geregelte Migration – (k)ein Widerspruch!?

??Mische dich auf der Plattform Riverside in die Diskussion ein.

? Seit über 75 Jahren setzen wir uns in der JEF für ein geeintes Europa ohne Grenzen ein. Heute ermöglicht der Schengen-Raum über 400 Millionen Menschen, frei zwischen Mitgliedstaaten zu reisen, ohne Grenzkontrollen zu durchlaufen – und das seit mehr als 24 Jahren. Nicht erst seit der Covid19-Pandemie kommen diese Regeln aber immer mehr unter Druck und Mitgliedstaaten veranlassen temporäre Grenzkontrollen, die aber immer wieder verlängert werden.

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Grenzkontrollen sind keine Lösung, Herr Merz!

Grenzkontrollen sind keine Lösung, Herr Merz!

Ein Kommentar von Moritz Hergl, stellvertretender Bundesvorsitzender

Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der Union, hat sich als Antwort auf die Messerattacke in Aschaffenburg für dauerhafte Grenzkontrollen an den deutschen Binnengrenzen ausgesprochen. Außerdem kündigte er an, er wolle illegale Einreisen durch direkte Zurückweisung an den Grenzen stoppen.

Bei der schrecklichen Tat in Aschaffenburg kamen ein zweijähriger Junge marokkanischer Abstammung sowie ein 41 Jahre alter Mann ums Leben. Ein zweijähriges Mädchen, das aus Syrien stammt, wurde schwer verletzt. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen.

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