Vor der COP30: Europas Schweigen beim Klimaschutz ist unverantwortlich

STATEMENT DER JEF DEUTSCHLAND

Wenige Tage vor Beginn der COP30 in Belém steht die Europäische Union blamiert da: Noch immer hat sie ihre neuen national festgelegten Klimabeiträge (NDCs) nicht eingereicht – das Herzstück des Pariser Abkommens. Ausgerechnet die EU, die sich selbst als globale Klimavorreiterin versteht, lässt in einem entscheidenden Moment die Führungsrolle schleifen. Gerade auch die deutsche Bundesregierung hat hier dazu beigetragen, dass Klimaschutz nicht an Nummer eins steht: Deutschland und andere stellen ein starkes Zwischenziel für die Emissionsreduzierung im Jahr 2040 in Frage, und viele Mitgliedstaaten fordern eine Abschwächung

Dabei warnt die UN heute: Die Umsetzung der derzeitigen politischen Maßnahmen würde zu einer globalen Erhitzung von bis zu 2,8 °C führen. Trotzdem streiten die EU-Mitgliedstaaten über Prozente, Sektoren und nationale Sonderwege. Das ist politisch kurzsichtig und klimapolitisch gefährlich. Wenn die EU es nicht schafft, sich auf ein ambitioniertes Ziel zur Emissionsminderung bis 2035 zu einigen, verliert sie nicht nur an Glaubwürdigkeit – sie gefährdet das Vertrauen in den multilateralen Klimaschutz insgesamt.

Wie es in unserem politischen Programm heißt:

„Die Bekämpfung des Klimawandels als Bedrohung der gesamten Menschheit bedarf globaler Lösungen. Europa muss einen massiven Beitrag leisten, um die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen und Klimaneutralität zu erreichen. Der europäische Klimaschutz muss dringend sofort und effektiv vorangebracht werden, unabhängig von dem Verhalten anderer Staaten.“

Gerade jetzt, wo die USA sich zunehmend aus internationalen Verpflichtungen zurückziehen, darf Europa nicht in Stillstand verfallen. Wir müssen beweisen, dass Klimaschutz kein Luxus, sondern unser Überlebensgarantie ist. Die Wissenschaft ist eindeutig, die wirtschaftlichen Chancen sind real – es fehlt nur der politische Mut.

Als junge Föderalist*innen sagen wir klar:

Es geht so nicht! Europa darf nicht zaudern, wenn die Zukunft des Planeten auf dem Spiel steht. Wir fordern die EU-Regierungen auf, ihre Differenzen beizulegen, die NDCs unverzüglich einzureichen und sich auf ein klares Ziel von mindestens 90 % Emissionsreduktion bis 2040 festzulegen. 


#CRISIS #CLIMATE

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Demo in Frankfurt: „Eure Angst cancelt unsere Zukunft“ am 25.10.2025?

Europa ballert lauter als jeder Bass! ?
Am 25. Oktober 2025 gehen wir in Frankfurt am Main auf die Straße – für ein Europa der Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. ✊

? Start: 16:00 Uhr – Jugendherberge Frankfurt (Deutschherrnufer 12)
➡️ Abschlusskundgebung: Paulsplatz

In Zeiten, in denen Angst, Nationalismus und Abschottung wieder lauter werden, sagen wir: Nicht mit uns. Wir stehen für Mut, Zuversicht und ein geeintes Europa, das Vielfalt lebt und Zukunft gestaltet. ?

Gemeinsam mit jungen Menschen aus ganz Deutschland und Europa setzen wir ein Zeichen – laut, kreativ und unüberhörbar.

? Komm vorbei und zeig: Unsere Zukunft ist föderal, frei und laut! ???

#JEF #EureAngstCanceltUnsereZukunft #Frankfurt #Demonstration #FürEuropa

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Ausschreibung JEF Bundesverbandsfahrt nach Serbien (18.-23.11.2025)

Die JEF-Bundesverbandsfahrt geht in eine weitere Runde: Wir reisen nach Belgrad! ??

Vom 18.–23. November 2025 geht es für uns in die Hauptstadt Serbiens – mitten ins Herz des westlichen Balkans.
Serbien ist seit Jahren Beitrittskandidat zur Europäischen Union und steht an einem entscheidenden Punkt seiner politischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Fragen von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und europäischer Orientierung prägen den öffentlichen Diskurs. Zugleich zeigt die serbische Jugend mit landesweiten Protesten für freie Medien, faire Wahlen und echte Mitsprache, dass sie Veränderungen einfordert.

Während unserer Reise wollen wir uns mit Serbiens Weg nach Europa, den Folgen des Kosovokonflikts, sowie der Umweltkrise beschäftigen. Hierfür treten wir in den direkten Austausch mit jungen Menschen vor Ort, der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik. So gewinnen wir authentische Einblicke in die Realität vor Ort und ein besseres Verständnis für die Entwicklungen im Land.

Gemeinsam wollen wir über Europäische Integration, Demokratie und junge Stimmen in Serbien sprechen, mit lokalen Expert:innen diskutieren und neue Freundschaften knüpfen. Und DU kannst bei dieser unvergesslichen Reise mit dabei sein ✨

Ein kurzer Überblick:
? Wann: 18.–23. November 2025
? Wo: Belgrad, Serbien (Unterkunft im Hostel inkl. Frühstück)
? Wer: Junge JEFer:innen und Interessierte zwischen 18–26 Jahren (keine Vorerfahrung nötig)
? Teilnahmebeitrag: 80 €
? Reisekostenerstattung: bis zu 200 €
? Bewerbungsschluss: 27. Oktober 2025, 23:59 Uhr
? Jetzt bewerben: Hier geht’s zum Formular

Sei dabei und erlebe Europa in Belgrad – dort, wo Erweiterungspolitik greifbar wird. ??

#JEF #JEFDeutschland #bundesverbandsfahrt #EuropaErleben

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Einladung zur Kundgebung „Unser Europa: Vereint. Demokratisch. Zukunftsfähig.“

Europa steht vor großen Herausforderungen und wir vor einer Richtungsentscheidung. Wie gestalten wir ein Europa, das zusammenhält, demokratisch bleibt und fit für die Zukunft ist?

Gemeinsam mit der Europa-Union Deutschland laden wir ein zu einer öffentlichen Kundgebung:

? Ort: Vor dem Alten Rathaus, Chemnitz
? Datum: 10. Oktober 2025
Uhrzeit: 18:00 Uhr

Unter dem Motto

„Aus Chemnitz. Für Sachsen. Für Europa.“

setzen wir ein sichtbares Zeichen für ein starkes, geeintes und demokratisches Europa. Kommt vorbei, bringt Freund:innen mit und lasst uns zeigen, dass Europa vor Ort beginnt – auch hier in Chemnitz.


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Statement in Celebration of Ukrainian Independence

On the occasion of the 34th anniversary of Ukraine’s independence from the Soviet Union, we, the Young European Federalists, reaffirm our unwavering support for Ukraine, the Ukrainian people, and the Ukrainian nation. Today, as Ukraine continues to fight for its survival and sovereignty against Russian aggression, we recognize both the courage of its people and the profound significance of their struggle for the future of Europe.

The promise that followed the end of the Cold War was one of a rules-based international order, guaranteed by the UN Charter, where sovereignty would be respected as an untouchable right of all states. Yet, today we live in an era in which borders are once again redrawn by violence, where force seeks to override law, and where tyranny threatens the weak. It is in this context that Ukraine continues to resist Russia’s attempts to subjugate its people, erase its identity, and destroy its independence.

Ukraine’s resistance is not merely an act of self-defense, as enshrined in Article 51 of the UN Charter. It is a defense of the very foundations of international law and the principle that all nations have the right to freely choose their own future without coercion or fear. Ukraine stands not only for its own freedom, but for the peace, stability, and security of the entire European continent.

As Ukraine fights for its very existence, it is the responsibility of the international community, and especially of Europe, to stand firmly by its side. This war can only end in one way: with the triumph of law over lawlessness and with a free, independent, and sovereign Ukraine within its internationally recognized borders. If the Ukrainian people choose to join the European Union, then it is our conviction that they should be welcomed wholeheartedly, to cement their place as an integral part of the European family.

No act of Russian aggression will ever alter Ukraine’s chosen path. Time and again, in the Orange Revolution and the Revolution of Dignity, the Ukrainian people have declared their will to move towards democracy, towards Europe, and towards freedom. As committed European federalists, we stand firmly in support of this choice, for we believe that only a united and federal Europe can guarantee lasting peace and security for all its peoples, including Ukraine.

On this Independence Day, we once again reaffirm our solidarity with Ukraine and call on all nations to uphold international law and support Ukraine in its brave struggle. As Europeans, we know all too well the dangers of nationalism and authoritarianism, which we see manifest in Russia today. It is our collective responsibility to resist these threats, to remember the lessons of history, and to ensure that freedom and democracy prevail.

Federazione Europea Subito!
Slava Ukraini! Heroyam Slava!

This statement is issued in collaboration with JEF Ukraine. 



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Pop-Up Seminar in Sankt Germanshof: Infos und Programm

Die nächste Veranstaltung unseres Jubiläums steht an. Mit euch zusammen möchten wir am 09.08. den Studentensturm in Sankt Germanshof feiern. Unter dem Motto „Europa jetzt erst recht: Gelebtes Europa in herausfordernden Zeiten – Zum 75. Jahrestag des Studentensturms St. Germanshof“ heißen euch die JEF Deutschland, die JE France und die Europa-Initative St. Germanshof-Weiler e.V. im Restaurant & Hotel St. Germanshof willkommen.

Das erwartet euch:

10:00 – 10:30 Uhr
Ankommen und Kennenlernen

10:30 – 11:00 Uhr
Keynote – Impuls
Die andere Seite von Europa: Europäische Identitäten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

11:00 – 13:00 Uhr
„Europa Café“
Grenzsturm 1950 in Sankt Germanshof und Europäische Identität heute
Tisch 1: Kommunikation Europäischer Werte: Memorandum 1950, 2021, 2025 (Europa Initative)
Tisch 2: Bildung als Schlüssel zur europäischen Identität (JEF France)
Tisch 3: Europäische Identität(en) in herausfordernden Zeiten (Aktivismus und Dont Touch my Schengen) (JEF Deutschland)

13:00 – 14:00 Uhr
Gemeinsames Mittagessen

14:00 – 15:00 Uhr
Vorstellung der Ergebnisse am Europa-Denkmal

15:00 – 16:30 Uhr
Grußworte, Aktion zum 75. Jahrestag des Studentensturms St. Germanshof 1950

Ab 17:00 Uhr
After-Party mit der Jef

Die Veranstaltung wird soweit nötig in Französisch bzw. Deutsch übersetzt.

Das sollt ihr mitbringen:

Wenn ihr Europa Flaggen und Europa/JEF Merch habt, bringt das gerne mit.

Anmeldung:

formlos, verbindlich per Mail: geschaeftsstelle@europa-initiative-ev.eu
Teilnahmegebühr: 10,00€
Bitte überweist die Gebühr vorab unter Angabe des Namens an:

Europa-Initiative St. Germanshof-Weiler e.V.

IBAN DE56 5489 1300 0070 2260 06, BIC GENODE61BZA

Die Veranstaltung wird durch die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz gefördert.

Wir freuen uns, mit euch zusammen diesen historischen Tag zu feiern!

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JEF Deutschland bei der Mitgliederversammlung der Europäischen Bewegung Deutschland im Auswärtigen Amt

Am 8. Juli waren wir als JEF Deutschland im Auswärtigen Amt zu Gast bei der Mitgliederversammlung der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD). Die Versammlung war eingebettet in eine Konferenz anlässlich 75 Jahre Deutschlands im Europarat. Zu den Rednern zählten unter anderem Außenminister Wadephul sowie der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset.

Am Abend lud die Europa-Union Deutschland zum Europäischen Abend ein, der mit einem spannenden Panel und einer Grundsatzrede von Bundesjustizministerin Hubig über die aktuelle Lage der Justiz und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland das Thema der Wehrhaftigkeit in den Mittelpunkt rückte.

Im Fokus des Tages stand, was uns als junge Föderalist:innen besonders bewegt: Wie schützen wir Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Europa? Diese Grundpfeiler unserer Gemeinschaft sind angesichts wachsender Herausforderungen nicht selbstverständlich. Sie zu verteidigen erfordert Einsatz, Zusammenarbeit und einen offenen Dialog – gerade auch über Generationen hinweg.

Dabei ist für uns klar: Als föderalistische Bewegung stehen wir Schulter an Schulter mit unseren Partner-Verbänden. Europa-Union, Europäische Bewegung und JEF verbindet das gemeinsame Ziel, Europa demokratischer, rechtsstaatlicher und geeinter zu machen. Gerade in schwierigen Zeiten kommt es auf diese enge Zusammenarbeit an: Im Dialog, im gemeinsamen Handeln und in der politischen Debatte.

Denn Europas Zukunft gestalten wir nur gemeinsam.

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„Europäisches Engagement vor Ort sichtbar machen“ – Unsere Bundesvorsitzende Mel Thut in der Diskussion beim Europapunkt Bremen

„Europäisches Engagement vor Ort sichtbar machen“ war das Motto unter dem die Senatskanzlei und der Europapunkt Bremen unsere Bundesvorsitzende Mel Thut in den Europawochen Anfang Mai nach Bremen einlud.

Gemeinsam mit der Autorin und Schauspielerin Nini und dem Aktivisten und Gründer von Ruhrpott für Europa Milad Tabesch diskutieren die Panelist:innen unter anderem mit dem Bremer Bürgermeister und Präsident des Bremer Senats Andreas Bovenschulte und weiteren Bürger:innen zu Europa.

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„Frei bewegen, frei leben. Warum wir Europas offene Grenzen jetzt verteidigen müssen“

Ein Zwischenruf der Jungen Europäischen Föderalist:innen Deutschland

Seit fast zehn Jahren kämpfen wir mit der Kampagne #DontTouchMySchengen für ein Europa ohne Schlagbäume, für den Schutz der Freizügigkeit und für die Verteidigung des Schengen-Raums, eines der greifbarsten Errungenschaften europäischer Integration. Was als spontane Reaktion auf die Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen im Jahr 2016 begann, hat sich längst zu einem zentralen Pfeiler unserer politischen Arbeit entwickelt.

Heute, im Jahr 2025, spitzen sich die Entwicklungen erneut zu: Inmitten wachsender innenpolitischer Spannungen wird der Schengen-Raum erneut gezielt infrage gestellt. Grenzkontrollen werden verlängert, teilweise ausgeweitet obwohl die rechtlichen Grundlagen dies gar nicht hergeben.

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Der Europatag 2025: Brüssel tanzt für ein vereintes Europa

Am 9. Mai wurde der Grand-Place in Brüssel zur Bühne für ein echtes Highlight: Unter dem Motto „Europe United“ kamen Hunderte Menschen zusammen, um 75 Jahre Schuman-Erklärung zu feiern. Zwischen bunten Lichtern, Beats und Gesprächen war klar: Europas Zukunft lebt von Begegnung, Vielfalt und dem Mut zur Veränderung.

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