treffpunkt.europa: Braucht Europa eine neue Vision?

Nachdem kurz vor Weihnachten bereits die Sonderausgabe zur diesjährigen Europawerkstatt mit dem Thema  erschienen ist, wird im Laufe dieser Woche die neue Printausgabe des treffpunkt.europa verschickt und steht somit allen JEF-Mitgliedern und Empfängern als Neujahrslektüre zur Verfügung. Braucht Europa eine neue Vision? – dies ist die Leitfrage dieser Ausgabe, der ersten des neuen Bundesvorstandes. Mehr dazu in der neuen Ausgabe 03.2014 des treffpunkt.europa: Braucht Europa eine neue Vision?

“Es liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns, in dem wir uns als Europaretter für die Wahl zum Europäischen Parlament eingesetzt und gegen den aufkeimenden Euroskeptizismus gekämpft haben. In Zeiten nationalistischer und populistischer Querschläge, von PEGIDA- und HoGeSa-Aufmärschen, die teilweise die Marke ‘Europa’ für ihre Zwecke missbrauchen und negativ behaften, sind wir als Junge Europäische Föderalisten umso mehr gefordert, Konzepte für unser gemeinsames europäisches Projekt der Integration vorzulegen und zu diskutieren.”, meint Tilmann Hartung, Chefredakteur des Magazins und Beisitzer im Bundesvorstand.

Wer sind die Jungen Europäischen Föderalisten, welche Werte und Ziele vertreten sie, wo soll es hingehen? In einer Zeit, in der die Welt stets komplexer zu werden scheint, braucht es einen neuen roten Faden und eine Weichenstellung für die Zukunft, woran man sich orientieren kann.

Dieses Heft diskutiert die Frage, ob und warum Europa eine neue Vision benötigt, einen europäischen Mehrwert. In welchen Politikbereichen lohnt es sich, gemäß dem Subsidiaritätsprinzip der EU die Kompetenz anzuvertrauen? Den Anfang macht Pietro De Matteis, der als Präsident der European Federalist Party sein Grußwort an den deutschen JEF-Verband richtet und einen neuen europäischen Gesellschaftsvertrag fordert. Simon Freisler und Julian Plottka analysieren, ob man wirklich eine neue Vision benötigt, welche Auswirkungen die geschichtliche Entwicklung mit sich bringt oder warum bisherige Zielvorgaben ausreichen und einfach nur konsequent umgesetzt werden sollten. Die daran anschließenden Artikel gehen jeweils auf konkrete Politikbereiche ein und skizzieren Ideen: Nico Hanke meint, dass die Ukrainekrise die EU zu einer geopolitischen Macht werden lässt; Ludger Wortmann spricht sich für eine stärkere Vergemeinschaftung der Fiskalpolitik aus; Andreas Müllerleile erörtert einen möglichen EU-Austritt Großbritanniens; Manuel Müller stellt die Initiative 1for7billion vor und erklärt, warum die Wahl des UN-Generalsekretärs demokratischer und transparenter werden muss; und Óliver Soto Sainz stellt die Europäische Bürgerinitiative New Deal 4 Europe vor.

Im internen Teil wird eine Rekapitulation des vergangenen Jahres vorgenommen, der neue Bundesvorstand und erfolgreiche JEF-Veranstaltungen vorgestellt und in der Rubrik “Europa in…” ein neues Kooperationsprojekt mit der Initiative My Europe präsentiert.

Viel Vergnügen beim Lesen der neuen Ausgabe und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015!

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